Zusammenbruch in der Kunstbar! 💔 | Köln 50667
wohl intensivsten Momenten der beliebten RTLZWEI-Serie zählt. Was zunächst wie ein normaler Tag im Café und in der Kunstbar beginnt, entwickelt sich zum seelischen Ausnahmezustand für zwei Menschen, die mehr verbindet, als sie selbst zugeben wollen: Alex und Meike.
Es ist eine Geschichte über Verlust, Schuld, Liebe – und den Kampf, nach einer Tragödie wieder aufzustehen.
 Der Verlust, der alles verändert
Schon in den ersten Minuten wird klar: Meike ist innerlich zerbrochen. Der Verlust ihres Babys hat eine Leere hinterlassen, die sie weder verdrängen noch mit Arbeit übertünchen kann. „Ich muss das ganze Wochenende an Michael denken. Die Sache mit dem verlorenen Kind macht mich völlig fertig.“ – dieser Satz steht sinnbildlich für ihren emotionalen Zustand.
Doch Meike wäre nicht Meike, wenn sie aufgeben würde. Statt s
ich zurückzuziehen, sucht sie das Gespräch mit Alex – dem Vater ihres verstorbenen Kindes. Vielleicht in der Hoffnung, dass er ihr Schmerz versteht, dass er ihn teilt. Doch Alex erscheint distanziert, ja fast gleichgültig. Er spricht über Partys, Acts und die Kunstbar, als wäre nichts geschehen.
Für Meike ist das ein Stich ins Herz. Ihr Wutausbruch – roh, ehrlich, verzweifelt – bringt die Fassade zum Bröckeln:
„Das war auch sein Kind, was ich verloren habe, aber das scheint dem Herrn ja am Arsch vorbeizugehen!“
Diese Szene ist keine Übertreibung, kein Drehbuch-Pathos – sie zeigt, wie unterschiedlich Menschen mit Trauer umgehen.
 Alex zwischen Schuld und Verdrängung
Während Meike ihre Gefühle offen zeigt, kapselt sich Alex ab. Er arbeitet, organisiert, redet über Technik und Barabläufe – als wäre Arbeit das Allheilmittel gegen Schmerz. Doch die Fassade bröckelt.
In einer der bewegendsten Szenen der Folge bricht Alex schließlich zusammen. Die Fassade des coolen Machers, des Mannes, der alles im Griff hat, fällt in sich zusammen.
Er weint. Lautlos, ehrlich, unkontrolliert.
Sein Geständnis an Meike später in der Kunstbar ist einer dieser seltenen „Köln 50667“-Momente, die hängenbleiben:
„Seit dem Verlust des Kindes leide ich wie ein Hund. Ich möchte schreien, heulen, toben. Ich bin einfach überfordert. Ich möchte nur, dass du weißt, wie ich fühle – dass ich fühle wie du.“
Diese Worte treffen mitten ins Herz – nicht nur Meikes, sondern auch das der Zuschauer:innen.