“Wärt ihr damals nicht so FEIGE gewesen!” – Erfährt Fabian den wahren Grund? | Die Landarztpraxis

Fabian sorry ich wollte euch nicht stören

In Wiesenkirchen spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu, als Fabian in ein Geflecht aus Vergangenheit, Familiengeheimnissen und schmerzhaften Wahrheiten gerät. Alles beginnt mit einem scheinbar harmlosen Gespräch, das jedoch bald alte Wunden aufreißt und das Leben mehrerer Generationen erschüttert.

Fabian platzt unbeholfen in ein Gespräch hinein und fühlt sich sofort fehl am Platz. „Sorry, ich wollte euch nicht stören“, sagt er, doch die Spannung ist greifbar. Alexander, der in diesem Moment mit ihm redet, macht klar, dass das Thema zwischen ihnen noch lange nicht erledigt ist. Dann taucht Leo auf, und obwohl die Stimmung angespannt ist, versucht man, die Fassade aufrechtzuerhalten.

Fabian erfährt, dass sein Geburtstag eigentlich Grund zur Freude sein sollte – doch er hat keinerlei Lust zu feiern. „Mein Geburtstag ist mir ehrlich gesagt gerade scheißegal“, gesteht er offen. Stattdessen wird ein viel größeres Thema auf den Tisch gebracht: seine Mutter und die Vergangenheit. Es wird enthüllt, dass es Gefühle, ja sogar eine heimliche Liebe gab, von der Fabian bisher nichts wusste. Die Wahrheit bricht heraus: seine Mutter war einst in einen anderen Mann verliebt, und dieser gesteht jetzt zögernd, dass er ebenfalls Gefühle hatte – doch er heiratete Alexandra.

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Warum kam es dazu? Warum entschied er sich gegen Fabians Mutter? Der Mann erklärt, dass nach einer gemeinsamen Nacht alles anders wurde: sie verschwand einfach, meldete sich nie wieder. Er glaubte, es sei für sie nur ein Fehler gewesen. Was er nicht wusste: sie dachte genau das Gleiche von ihm. Hätte nur einer von beiden den Mut gehabt, sich zu melden, wäre alles anders verlaufen. Besonders als er erfährt, dass sie damals schwanger war, bricht die Fassade. Er gesteht bitter: „Hätte ich davon gewusst, hätte ich Alexandra nicht geheiratet. Ich hätte versucht, für euch da zu sein.“

Für Fabian ist das ein Schock. Er erkennt, dass sein ganzes Leben anders hätte verlaufen können – ebenso wie das Leben seiner Mutter. „Toll, unser Leben hätte anders sein können, wenn ihr nicht so feige gewesen wärt“, wirft er verletzt ein. Sein Vater, alt geworden und von den ständigen Kämpfen ermüdet, wird dabei immer stiller. Mit schweren Worten gesteht er: „Ich habe das Gefühl, dass die Marinos in Wiesenkirchen vorbei sind. Unsere Zeit ist zu Ende.“ Doch Fabian versucht ihn zu beruhigen, kämpft gegen seine Resignation an und verspricht, dass noch nicht alles verloren sei.

Das Gespräch wechselt zum Geschäft, zur Alten Post, die schon über hundert Jahre alt ist und für die Familie immer Symbol und Heimat zugleich war. Doch Julian, der neue Eigentümer, versucht alles nach seinen eigenen Vorstellungen umzugestalten. Fabian schwört, dass er diesen „linken Touren“ nicht nachgeben wird. „Julian mag Eigentümer sein, aber er hat nicht das Recht, alles zu bestimmen“, erklärt er kämpferisch. Doch sein Vater winkt ab – er ist zu müde, zu alt für weitere Auseinandersetzungen.

Parallel kämpft Bianca in ihrer Praxis mit Überlastung. Sie gibt zu, den Stress unterschätzt zu haben, und Fabian macht sich Sorgen um sie. Das Thema Leo steht unausweichlich im Mittelpunkt: seine Geburtstage, die er ohne Vater verbringen musste, die verlorenen Jahre. Fabian ist zerrissen zwischen Schuldgefühlen und dem Wunsch, nun endlich für sein Kind da zu sein. Die Erkenntnis, wie sehr ihn die Vergangenheit geprägt hat, lässt ihn kaum los. Immer wieder fragt er sich, wie sein Leben verlaufen wäre, wenn die Schwangerschaft damals nicht geheim geblieben wäre. Vielleicht hätten sie es geschafft – vielleicht wären sie eine kleine, glückliche Familie geworden.

Doch auch hier kommt die Frage nach dem Warum: Warum hat seine Mutter geschwiegen? War es nur, weil er mit Alexandra verlobt war? Oder steckte mehr dahinter? Ein Geheimnis, das bis heute im Dunkeln liegt? Fabian kann diese Last kaum ertragen, während neue Nachrichten die Familie erschüttern: die Mutter von Deringer Josef geht es schlechter, was die Situation zusätzlich belastet.

Inmitten all dieser Krisen bahnt sich dennoch etwas Schönes an: Leo feiert seinen Geburtstag – das erste Mal mit seinem Vater. Bianca betont, wie wichtig es für Leo ist, dass Fabian dabei ist. Auch wenn Fabian sich schwer tut, seine Rolle zu finden, sagt er zu. Schließlich soll dieser Tag nicht wieder einer der verlorenen Geburtstage werden.

Auf der Party sorgt ein Geschenk für große Freude: Leo bekommt Heidi, ein Tier, das er über alles liebt. „Danke, das ist das beste Geschenk überhaupt!“, ruft er überglücklich. Der Moment zeigt, dass trotz aller Probleme ein kleines Stück Familie und Geborgenheit möglich ist.

Doch die Schatten lassen sich nicht verdrängen. Fabian trifft Julian und muss sich einer bitteren Realität stellen. Der Kampf um die Alte Post ist verloren. „Gratulation, du hast gewonnen“, muss er zähneknirschend eingestehen. Julian hat unfair gespielt, aber als Eigentümer hat er die Macht. Fabian bleibt nichts anderes übrig, als das Abfindungsangebot von 300.000 Euro anzunehmen. Eine Entscheidung, die ihm schwerfällt, denn er weiß, dass sein Vater unter dieser Niederlage leiden wird.

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Trotz allem bittet Fabian um Zeit. Er möchte die Wahrheit seiner Familie schonend beibringen, besonders seinem Vater, dessen Gesundheit ohnehin angeschlagen ist. Julian stimmt einer Woche Aufschub zu. Doch Fabian weiß, dass dieser Kampf tiefe Spuren hinterlassen wird.

Die Feier findet dennoch statt, der Strom wird wieder angestellt, die Heizung läuft, und Leo kann seinen Geburtstag im Kreise seiner Familie genießen. Für einen Abend scheint alles leichter, doch unter der Oberfläche brodelt es weiter.

Denn auch wenn Fabian äußerlich nachgibt, innerlich schwört er, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Die Vergangenheit hat ihn geprägt, aber er will nicht zulassen, dass auch die Zukunft von Niederlagen bestimmt wird.


👉 In diesem Plot-Spoiler verdichten sich Familientragödien, verpasste Chancen und die ewige Frage nach „Was wäre gewesen, wenn …?“ zu einem packenden Handlungsstrang. Zwischen Liebe, Schuld und den Kämpfen um Tradition und Zukunft steht Fabian im Zentrum – gefangen zwischen Vergangenheit und der Verantwortung für die nächste Generation.