Toxische Abhängigkeit von gewalttätigem Ehemann – WIE KANN SIE NUR?! | Die Landarztpraxis
ziehen, später ein eigenes Haus mit Garten und Sandkasten finden – ein neues Zuhause für ihre kleine Familie. Alexander bekommt durch die Kontakte des Vaters sofort ein Jobangebot in einer Privatklinik, was den Umzug beschleunigt. Während einige überrascht und überrumpelt sind, herrscht bei den beiden Aufbruchsstimmung: endlich ein klarer Schnitt, weg aus der Enge des Dorfes, hinein in eine neue Zukunft.
Doch der Aufbruch nach München bedeutet auch einen Verlust für die Zurückgebliebenen. Die Praxis muss neu organisiert werden, Vertretungen gefunden werden, und die Kollegen fühlen sich überrumpelt. Besonders die Patientinnen reagieren empfindlich. So tritt Frau Oberbriller, bekannt für ihre Hypochondrie, erneut auf den Plan. Sie klagt über Druck auf der Brust und Schmerzen im Arm – Symptome, die sie sofort an das Schlimmste denken lassen. Obwohl sie schon oft mit übertriebenen Ängsten aufgefallen ist, muss jeder Verdacht ernst genommen werden. Zwischen echter Sorge und der Vermutung, dass es sich erneut um psychische Belastung handelt, schwanken die Ärzte.
Währenddessen entfalten sich parallel neue Spannungen im privaten Umfeld. Leo wird in ein kompliziertes Geflecht aus Freundschaft, Eifersucht und Verrat verwickelt. Kiki, seine beste Freundin seit Kindertagen, behauptet, er habe sie geküsst. Doch er schwört Stein und Bein, dass es genau andersherum war: Sie habe den Kuss versucht, er aber sofort abgeblockt. Für Leo ist klar: Kiki lügt. Für seine Freundin jedoch steht außer Zweifel, dass Kiki niemals eine Unwahrheit erzählen würde. Zwischen Loyalität zur besten Freundin und Liebe zu Leo wird sie hin- und hergerissen.
Leo kämpft verzweifelt um Vertrauen. Er gesteht sogar eigene Fehler aus der Vergangenheit ein – etwa, dass er schon einmal gelogen und sie betrogen habe. Doch er schwört, denselben Fehler nie wieder zu machen. Seine Freundin bleibt misstrauisch: „Keine Ahnung, was ich noch glauben soll.“ Für Leo bricht eine Welt zusammen. Aus seiner Sicht droht ihre Beziehung an einer Intrige zu zerbrechen, die er nicht verursacht hat. In einem letzten Versuch, Klarheit zu schaffen, stellt er sie vor die Wahl: Wenn sie ihm nicht glaubt, dann kann er nicht mehr kämpfen. Das Vertrauen ist zerrüttet, die Freundschaft mit Kiki scheint zerstört, und die Liebe hängt am seidenen Faden.
Auch in der Dorfgemeinschaft selbst rumort es. Geschäftsentscheidungen werfen lange Schatten: Der Posten des Kochs wird gestrichen, die Tochter soll künftig die Geschäftsfü
hrung übernehmen – eine mutige, aber umstrittene Entscheidung. Während manche diese Veränderung als Chance sehen, fühlen sich andere vor den Kopf gestoßen. Besonders pikant wird es, als unterschwellige Gefühle ins Spiel kommen. Eine kleine Geste, ein Missverständnis über angebliche Dates und unausgesprochene Emotionen lassen die Luft dicker werden. War da wirklich mehr, oder war es nur ein Scherz? Worte werden missverstanden, Zurückweisungen schmerzen, und die Frage, ob hier persönliche Gefühle oder nur verletzter Stolz eine Rolle spielen, bleibt offen.
Zwischendrin sorgen alltägliche Szenen wie ein gebackener Kirschkuchen oder das gemeinsame Sammeln von Pilzen für Momente der Normalität. Sie zeigen