Schluss zwischen Indira & Schmidti? | Berlin – Tag & Nacht
Es tut mir leid
Die Handlung setzt unmittelbar nach einer angespannten und chaotischen Situation ein: Schmitti und Indira haben überstürzt das Hausboot verlassen, weil der Konflikt mit Kritze eskaliert ist. Schmitti gesteht, dass es vielleicht nicht klug war, so Hals über Kopf zu fliehen, doch er betont gleichzeitig, dass sie in der Hitze des Moments keine andere Wahl hatten. Indira wurde angegriffen, und die Lage war unerträglich geworden. Statt hinter Gittern zu landen oder weiter in Angst zu leben, haben sie das einzig Richtige getan: sie haben sich für die Flucht entschieden.
Nun stehen sie vor einer ungewissen Zukunft. Schmitti versucht optimistisch zu bleiben. Er verspricht Indira, dass er sich um eine Wohnung kümmern und einen Job suchen wird, um für ihre finanzielle Sicherheit zu sorgen. Voller Pathos betont er: „Wir gegen den Rest der Welt.“ Doch Indira spürt trotz dieser Zuversicht die Schwere ihrer Lage – sie sind quasi obdachlos, gestrandet zwischen Provisorien.
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Schon bald werden sie von Freunden überrascht, die ihr Erscheinen bemerken. Die Verwunderung ist groß: eigentlich sollten Schmitti und Indira auf dem Hausboot sein. Doch schnell wird klar, dass es „Unstimmigkeiten“ gegeben hat. Schmitti verschleiert die wahren Gründe, gibt sich jedoch Mühe, ihre Entscheidung als vorübergehende Notlösung darzustellen. Indira hat sogar ein Bewerbungsgespräch, um den Neuanfang voranzutreiben.
Doch nicht alle lassen sich von Schmittis Fassade täuschen. Ein Freund erkennt sofort, dass es ihm alles andere als gut geht. Mit Zahnbürste in der Hand, ohne festen Wohnsitz und voller Sorgen wirkt er völlig verloren. Als enger Freund will er nicht länger zusehen, wie Schmitti ins Bodenlose fällt. Deshalb bietet er ihm großherzig an, wieder in die alte WG zurückzuziehen – ein leerstehendes Zimmer wartet bereits. Trotz der schwierigen Situation mit Indira will er den beiden ein Dach über dem Kopf geben.
Nach kurzem Zögern willigt Schmitti ein. Auch Indira stimmt zu, obwohl sie mit gemischten Gefühlen in die WG zurückkehrt. Sie fürchtet Joe, dessen unberechenbare Ausbrüche ihr Angst machen. Schon einmal ist er ausgerastet, und sie ist überzeugt, dass es beim nächsten Mal noch schlimmer enden könnte. Sie spricht sogar ihre größte Sorge aus: noch einmal verletzt oder gar erstochen zu werden. Schmitti versucht, sie zu beruhigen. Er schwört, sie vor allem zu beschützen, notfalls auch gegen Joe einzuschreiten. Er redet ihr ein, dass alles nur vorübergehend sei, bis sie ihr „eigenes Gutes“ gefunden haben – ihre eigene Wohnung, fern von den alten Konflikten. Indira bleibt skeptisch, doch aus Mangel an Alternativen gibt sie nach.
Wenig später kehren sie tatsächlich in die WG zurück. Ihr Gastgeber empfängt sie freundlich, betont aber, dass es sich nur um eine Übergangslösung handelt. Sie sollen sich trotzdem wie zu Hause fühlen. Schmitti und Indira wirken erleichtert, doch im Inneren spüren beide, dass die Rückkehr kein leichter Schritt ist. „Home sweet home“ klingt eher nach einer leeren Floskel als nach echter Heimat.
Schon bald treffen sie auf weitere Mitbewohner, die ihre Freude über die Rückkehr zeigen. Doch Schmitti fühlt sich fremd. Trotz freundlicher Worte und vollen Kühlschränken überkommt ihn eine tiefe Leere. Er gesteht Indira später: „Das hier ist nicht mein Zuhause. Ich fühl mich wie ein Fremder.“ Der ganze Druck, die Konflikte, das Gefühl des Versagens lasten schwer auf ihm. Schließlich bricht es aus ihm heraus – er gibt sich selbst die Schuld an allem, was geschehen ist. Mit Tränen in den Augen sagt er, er würde verstehen, wenn Indira sich von ihm trennt. Er hält sie nicht auf, falls sie genug hat und die Beziehung beenden will.
Doch Indira weist diesen Gedanken entschieden zurück. Stattdessen zieht sie ihn in eine liebevolle Umarmung und versichert ihm, dass sie zusammenhalten müssen. Trotz aller Widrigkeiten bleibt sie an seiner Seite.
Parallel dazu laufen andere Handlungsstränge: Peggy und ihr Partner sprechen über schlechte Nachrichten – der Privatdetektiv hat keine neuen Erkenntnisse gebracht, doch Peggy wird im Unklaren gelassen, um sie nicht noch tiefer in Depressionen zu stürzen. Währenddessen rückt Indiras Anwesenheit in der WG immer stärker in den Fokus. Manche betrachten es sogar als Vorteil: Wenn sie dort lebt, könnte sie unter Beobachtung Fehler machen, Geheimnisse preisgeben oder unbewusst Hinweise liefern, die Licht ins Dunkel bringen.
Gleichzeitig wächst die Spannung um Indiras wahre Identität. Jemand deckt auf, dass sie über ihre Herkunft gelogen hat. Während sie vorgibt, aus Hamburg zu stammen, existieren Hinweise, dass sie in Wahrheit aus einer völlig anderen Umgebung kommt. Diese Enthüllung stellt alles in Frage, was sie bisher behauptet hat. Für manche ist klar: Indira hat zu viel verschleiert, und das Vertrauen ist endgültig erschüttert.
Ein dramatischer Höhepunkt kündigt sich an, als jemand den Entschluss fasst, die Wahrheit ans Licht zu bringen – koste es, was es wolle. Indira lässt mit ihren Lügen keine andere Wahl mehr. Der Plan: sie frontal mit der Realität zu konfrontieren, auch wenn das ihr Schicksal besiegeln könnte.
Parallel entwickelt sich eine weitere brisante Dynamik: Theo enthüllt, dass er der Vater ist – ein Geständnis, das wie ein Donnerschlag wirkt und alles auf den Kopf stellt. Im Hintergrund werden kleinere Nebenhandlungen eingeflochten, etwa Witze über Filmprojekte und Bewerbungsvideos mit dem Motto „Alltagshelden“. Doch die Leichtigkeit täuscht nicht darüber hinweg, dass die große Bedrohung weiterhin über allem schwebt.

Die WG, die eigentlich ein Ort von Zusammenhalt und Freundschaft sein sollte, wird so mehr und mehr zum Pulverfass. Indira lebt in Angst, Schmitti kämpft mit Schuldgefühlen und Selbstzweifeln, und ihre Freunde stehen zwischen Loyalität, Misstrauen und dem Drang, die Wahrheit aufzudecken. Die Rückkehr nach Hause entpuppt sich als Illusion – nichts ist mehr wie zuvor, und jeder Schritt könnte der letzte gemeinsame sein.
So endet dieser Abschnitt mit einem bitteren Fazit: Schmitti und Indira haben zwar ein Dach über dem Kopf gefunden, doch ihre Seelen bleiben heimatlos. Misstrauen, ungelöste Konflikte und dunkle Geheimnisse bedrohen nicht nur ihre Beziehung, sondern auch den fragilen Frieden in der gesamten WG. Das Gefühl, „gegen den Rest der Welt“ zu kämpfen, könnte schon bald zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden – mit unabsehbaren Folgen.