Wenn das jetzt auch noch genauso schmeckt, dann wirklich

Das Drama zwischen Milla und Mike erreicht in dieser Episode einen neuen Höhepunkt. Was eigentlich ein romantischer Abend mit einem privaten Dinner werden sollte, verwandelt sich in ein explosives Szenario voller Misstrauen, Eifersucht und unausgesprochener Wahrheiten.

Alles beginnt zunächst recht harmlos: Milla und Mike wollen ihren Abend genießen, nachdem er eine Überraschung für sie vorbereitet hat. Eine private Köchin, Ivette, ist engagiert, um ein exklusives Dinner zu servieren. Doch bevor das Ganze ins Rollen kommt, liegt schon eine Schwere in der Luft. Jo und Schmid haben sich wieder einmal gezankt, was die Stimmung drückt. Schmid hält an einer alten Geschichte fest, die ihm nicht loslässt, und Jo wirkt davon genervt. Milla versucht, es zu übersehen, aber sie spürt die angespannte Atmosphäre.

Während Mike alles daransetzt, den Abend perfekt zu gestalten, schleicht sich Misstrauen in Millas Gedanken. Als das Handy von Mike klingelt und eine unbekannte Nummer erscheint, nimmt Milla ab – und hört die Stimme einer Frau. Für sie ist sofort klar: Das ist die geheimnisvolle Unbekannte, die sie seit Wochen beschäftigt. Ihr Herz rast, während sie in der Stimme der Frau eine mögliche Affäre wittert. Doch dann stellt sich heraus, dass es lediglich Ivette war, die private Köchin, die nach den Details für den Abend fragte. Mike erklärt hektisch, dass es sich nur um ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk handelt, organisiert durch Bruno.

Für einen kurzen Moment versucht Milla, ihre Scham über den Verdacht zu überspielen. Sie weiß selbst, dass sie überreagiert hat. Dennoch nagt das Misstrauen in ihr weiter. Sie gesteht, dass sie sich eigentlich nie als die Frau gesehen hat, die heimlich die Handys ihres Mannes durchsucht. Und doch hat sie es getan. Sie fühlt sich schlecht, weil sie in jeder fremden Frau die mögliche „Eine“ sieht – jene, mit der Mike einst betrunken einen One-Night-Stand hatte.

Mike hingegen beteuert, dass dieser Ausrutscher keinerlei Bedeutung gehabt habe. Für ihn zählt nur die Gegenwart mit Milla, das, was sie gemeinsam aufgebaut haben. Doch Milla kann nicht loslassen. Sie spürt, dass sie nicht zur Ruhe kommen wird, solange sie nicht die Identität dieser Frau kennt. Immer wieder bringt sie das Gespräch zurück auf diesen einen Punkt, als wäre es ein Stachel, der sich tiefer in ihre Gedanken bohrt.

Zwischen Aperitif, Dinner und Smalltalk mit der Köchin schwankt die Stimmung wie ein Pendel zwischen Romantik und Zerstörung. Die Speisen sind hervorragend, das Ambiente stimmt, doch Millas innere Zerrissenheit lässt sich nicht überdecken. Ihre Eifersucht bricht schließlich offen heraus: Als sie die private Köchin in der Wohnung sieht, steigert sie sich hinein, Mike wolle vielleicht mehr als nur ein Dinner mit ihr. Der Abend droht völlig zu eskalieren.

Mike versucht verzweifelt, die Situation zu retten. Er macht Milla ein Geschenk, setzt ein Lächeln auf, bemüht sich, die Romantik zu bewahren. Doch im Hintergrund bleibt die unüberbrückbare Kluft: Milla verlangt Klarheit, Mike kann sie nicht geben. Er gesteht, dass er keinerlei Erinnerung an die Frau hat – Haarfarbe, Größe, Figur, alles sei verschwommen. Er war betrunken, die Begegnung habe keine Bedeutung gehabt. Für ihn ist das Kapitel abgeschlossen, doch für Milla ist es ein offenes Buch, das sie quält.

Das Problem liegt tiefer: Vertrauen. Milla weiß, dass eine Beziehung ohne Vertrauen keine Zukunft hat. Sie sagt selbst, dass sie aufhören muss, in jeder Frau die mögliche Geliebte zu sehen. Aber sie schafft es nicht. Immer wieder flammt die Eifersucht auf. Ihr Herz sagt ihr, dass Mike sich für sie entschieden hat, doch ihr Verstand malt sich Szenarien aus, die sie nicht loslassen.

Währenddessen vertraut Mike einem Freund an, dass es absolut nicht herauskommen darf, dass die mysteriöse Frau in Wahrheit Sarah war. Er fürchtet, dass Milla ihm vieles verzeihen könnte – aber nicht das. Sollte die Wahrheit ans Licht kommen, wäre es endgültig das Ende ihrer Beziehung.

Die Spannung kulminiert, als Milla erneut darauf beharrt, endlich die Wahrheit zu erfahren. Sie will wissen, wer die Frau war, die ihren Frieden raubt. Mike weicht aus, beteuert, er könne es nicht sagen, weil er es nicht wisse. Doch für Milla klingt das wie ein weiteres Geheimnis. Sie fühlt sich hingehalten und spürt, dass ihr Vertrauen immer weiter bröckelt.

Schließlich kommt es zu einem Moment der Entscheidung. Milla erkennt, dass sie mit ihrer Eifersucht nicht nur sich selbst, sondern auch die Beziehung zerstört. Sie versucht, den Abend noch zu retten, ein Glas Wein zu trinken, das Dessert zu genießen. Aber die Stimmung ist nicht mehr dieselbe. Der Abend, der als romantische Geste gedacht war, wird überschattet von einem Geheimnis, das wie eine unsichtbare Wand zwischen ihnen steht.

Im Hintergrund bleibt die Drohung bestehen: Sollte Milla je erfahren, dass Sarah die Frau war, könnte es alles zerstören. Mike weiß das, seine Freunde wissen es – und die Zuschauer spüren, dass dieses Geheimnis nicht ewig verborgen bleiben kann.

Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass Liebe und Vertrauen untrennbar miteinander verbunden sind. Mike kämpft darum, Milla zu zeigen, dass er nur Augen für sie hat. Milla kämpft mit sich selbst, um die Vergangenheit loszulassen. Doch ob sie es schafft, hängt davon ab, ob Mike irgendwann die Wahrheit ausspricht – oder ob die Lüge sie beide einholt.

Der Abend endet nicht mit dem erhofften Gefühl der Geborgenheit, sondern mit einer Mischung aus Nähe und Distanz. Beide wollen an ihrer Beziehung festhalten, beide sehen den Wert ihrer Liebe – doch der Schatten der Vergangenheit lastet schwer. Und die Zuschauer wissen: Das ist erst der Anfang eines Konflikts, der noch für viele Turbulenzen sorgen wird.