“Ich hab Schiss!” Macht Sarah einen Rückzieher nach der Verlobung? | Die Landarztpraxis

Was sagt Lukas eigentlich dazu? – Verlobung, Hochzeitspläne und neue Konflikte in Wiesenkirchen

Die Geschehnisse in Wiesenkirchen überschlagen sich erneut: Freundschaften, große Pläne, alte Unsicherheiten und ein überraschender Heiratsantrag sorgen für reichlich Gesprächsstoff. Was zunächst wie eine heitere Episode beginnt, entwickelt sich bald zu einer dichten Abfolge von Enthüllungen und Gefühlsausbrüchen.

Alles beginnt mit einem Gespräch über ein wichtiges Forschungsprojekt. Isa hat sich entschieden, diese einmalige Chance zu ergreifen – ein Schritt, der nicht nur sie selbst, sondern auch ihr Umfeld verändert. Lukas reagiert zunächst gefasst: Er unterstützt sie und macht klar, dass sie diese Möglichkeit nicht verpassen darf. Auch ihre Kollegin ist überzeugt, dass Isa die richtige Wahl getroffen hat. Gleichzeitig entsteht die Frage, wie man die Patienten aufteilen soll, solange Isa fort ist. Isa erklärt, dass sie sich darum kümmern wird. Doch noch bevor Ruhe einkehrt, bahnt sich der nächste Wirbel an.

Denn Fabian hat Isa am Abend zuvor einen Antrag gemacht – und sie hat Ja gesagt. Was zunächst wie ein romantisches Happy End klingt, bringt alte Ängste zurück. Fabian zweifelte im Stillen daran, ob Isa nach allem, was sie wegen seiner Abhängigkeit durchgemacht hat, überhaupt zustimmen würde. Doch ihre Zusage erfüllt ihn mit unbändiger Freude. Seine Freunde gratulieren, sprechen von der „Traumhochzeit des Jahres“ in Wiesenkirchen, und machen sich gleichzeitig kleine Sorgen, dass Fabian nicht ganz so strahlend wirkt, wie man es erwarten würde.

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Tatsächlich steckt hinter Fabians Zurückhaltung ein Problem: Obwohl er überglücklich ist, spürt er die Last der Verantwortung. Er will Isa die schönste Hochzeit überhaupt bereiten, viel größer, aufregender und unvergesslicher als beim ersten Versuch, der bekanntlich geplatzt ist. Er denkt über spektakuläre Ideen nach – von Heißluftballonfahrten über Hubschrauberflüge bis hin zu exotischen Flitterwochen auf Bali oder den Malediven. Sein Bruder bestärkt ihn und gibt den Tipp, Leo um Ratschläge zu bitten. Fabian bekräftigt entschlossen, diesmal nichts schiefgehen zu lassen. Er will Isa beweisen, dass er es ernst meint und seine Fehler der Vergangenheit endgültig hinter sich lässt.

Isa spürt allerdings, dass Fabian trotz seiner Euphorie von Sorgen geplagt wird. Sie spricht ihn darauf an, er gesteht, Angst zu haben, am Traualtar noch einmal enttäuscht zu werden – wie in einem schlechten Film. Doch Isa beruhigt ihn. Sie erinnert ihn daran, dass er inzwischen alles tut, um seine Medikamentenabhängigkeit zu überwinden, und dass sie an ihre gemeinsame Zukunft glaubt. Diese Liebeserklärung lässt Fabian aufatmen. Isa entscheidet: Sie konzentriert sich ab sofort darauf, die glücklichste Braut zu werden.

Währenddessen kommt es bei einem anderen Paar zu einer leisen Krise. Ein Gespräch über Geld bringt alte Wunden ans Licht. Ein Partner gesteht, sich von Alands ständigen Sticheleien verunsichern zu lassen – der Verdacht, jemand sei nur wegen eines Erbes zurückgekehrt, nagt an den Gefühlen. Doch es folgt eine ehrliche Entschuldigung: Es war ein Fehler, dieses Misstrauen wieder hochkochen zu lassen. Der andere reagiert verständnisvoll. Zwar war er kurz verletzt, aber nicht wütend. Beide erkennen, dass ihre Probleme vor allem auf frühere Fehler zurückgehen – wäre einer damals nicht gegangen, gäbe es jetzt weniger Schwierigkeiten. Am Ende versöhnen sie sich. „Ich habe dich richtig, richtig lieb“, gesteht einer, und sie besiegeln ihren Neubeginn mit Zärtlichkeit.

Um die Versöhnung zu feiern, schlagen sie einen gemeinsamen Ausflug vor. Statt Lernen für die Berufsschule wollen sie Zeit als Familie verbringen – Camping in den Bergen. Was zunächst wie ein Scherz klingt, wird plötzlich zum ernsthaften Plan. Trotz anfänglichem Zögern über Spinnen und harte Isomatten einigen sie sich: Ein Abenteuer zu dritt tut gut.

Auch Dr. Kreus zeigt sich ungewöhnlich heiter. Anstelle seines gewohnten Kamillentees bestellt er einen Cappuccino – ein klares Zeichen, dass etwas Besonderes passiert ist. Seine Kollegen bemerken sofort seine Hochstimmung und wittern eine Neuigkeit. Schließlich platzt es aus ihm heraus: Sarah und Fabian werden heiraten! Die Überraschung ist groß, denn bisher hat Sarah selbst niemandem davon erzählt. Dass der Antrag erst gestern in den Bergen stattfand, erklärt die Geheimhaltung. Dennoch äußern einige, dass das alles ziemlich schnell gehe – die geplatzte Hochzeit liegt schließlich noch nicht lange zurück. Aber die Freude überwiegt, und man ist sich einig, dass dies der schönste Tag in Wiesenkirchen werden könnte.

Kurze Zeit später beginnt der geplante Campingausflug. Oben in den Bergen genießen die drei die Aussicht. Der Stress der letzten Wochen scheint weit weg, die Landschaft wirkt wie eine Befreiung. Gemeinsam stellen sie fest, dass es keinen besseren Ort gibt, um zur Ruhe zu kommen. Doch plötzlich tritt ein Problem auf: Jemand hat seine Allergietabletten vergessen. In Sorge, mit geschwollenen Augen aufzuwachen, beschließt er, ins Tal zurückzugehen, um die Medikamente zu holen. Trotz Angeboten, ihn zu begleiten, besteht er darauf, den Weg allein zu gehen. Die anderen wünschen ihm Glück und versichern ihm ihre Liebe. Mit einem Gaskocher ausgerüstet, macht er sich auf den Rückweg. Ein Moment, der zunächst harmlos wirkt, könnte bald zu einem Wendepunkt werden.

Denn während oben in den Bergen alles idyllisch scheint, hängt ein Schatten über der Situation: Wird der Abstieg wirklich gutgehen? Oder verbirgt sich hinter diesem Entschluss eine kommende Katastrophe?

"Wie soll ICH am LETZTEN TAG nur mit ALLEM AUFRÄUMEN???" - Katastrophe! |  Die Landarztpraxis - YouTube

Parallel laufen in Wiesenkirchen bereits die Hochzeitsvorbereitungen an. Gespräche über Catering, Location und Termin entfachen neue Diskussionen. Einige fragen sich, ob man dieselben Orte wie beim ersten Versuch nutzen sollte, oder ob es besser wäre, komplett neu zu planen. Die einen wünschen sich Kontinuität, die anderen raten zu einem Neuanfang. Fabian selbst hat nur ein Ziel: Isa den unvergesslichsten Tag ihres Lebens zu schenken.

Doch gerade seine übertriebene Anstrengung könnte zum Risiko werden. Er will alles wiedergutmachen, will größer, teurer und spektakulärer feiern – fast so, als müsse er Isa kaufen, was er in der Vergangenheit kaputtgemacht hat. Freunde erkennen seine Überforderung, doch Fabian ist überzeugt: „Dieses Mal werde ich es nicht verkacken – versprochen.“

Am Ende der Episode bleibt ein ambivalentes Bild. Auf der einen Seite strahlen Isa und Fabian voller Vorfreude auf ihre Zukunft, ihre Liebe scheint stärker denn je. Auf der anderen Seite stehen Zweifel, Ängste und alte Verletzungen, die noch nicht völlig verheilt sind. Die Szene in den Bergen, bei der jemand allein aufbricht, um Medikamente zu holen, wirkt wie ein drohendes Omen. Während oben Lagerfeuerromantik herrscht, ahnt niemand, dass im Tal vielleicht schon die nächste Krise wartet.

Wiesenkirchen erlebt somit einen weiteren Tag voller Hoffnung, Versöhnung, aber auch unterschwelliger Spannung. Eines ist sicher: Die Traumhochzeit mag in Reichweite sein – doch der Weg dorthin wird steinig, voller Überraschungen und möglicherweise von neuen Schicksalsschlägen begleitet.