Heimliche Romanze fliegt auf?! | Berlin – Tag & Nacht #3505
Soll ich do noch bleiben?
Möbel, Ausreden und Enttäuschungen
In der WG herrscht Chaos – neue Möbelstücke, vor allem Nachtkommoden, sollen aufgebaut werden. Doch sobald Hilfe gebraucht wird, zieht sich jeder heraus. Schmidt muss „Crash aufmachen“, Fan hat „wichtige Termine im Jogger“, Mike ist „auf dem Sprung“ zum Großmarkt mit Bruno. Einer nach dem anderen lässt die Anfragende hängen. Selbst gute Freunde, die immer betonen, „wie eine Familie“ zu sein, entziehen sich, wenn es ernst wird.
Die Enttäuschung sitzt tief. Statt Unterstützung gibt es Ausreden. Schließlich bleibt nur Emy, die dann doch einspringt. Gemeinsam schaffen sie es – Selbst ist die Frau. Gleichzeitig zeigt sich aber: Die Verlässlichkeit innerhalb der WG ist brüchig. Jeder scheint seine eigenen Prioritäten zu haben, während die Solidarität bröckelt.
Freundschaft oder mehr?
Während die Möbel aufgebaut werden, entspinnen sich Gespräche über Beziehungen und Rollenbilder. „So ’nen Schrank können Frauen auch alleine aufbauen“, heißt es trotzig. Gleichzeitig wird aber auch betont, wie praktisch es ist, „einen Typen“ für solche Aufgaben zu haben. Zwischen Stolz und Frust schwanken die Gefühle.
Dann wird es persönlicher: Mike kommt ins Gespräch. Zwar sind er und seine Ex-Freundin inzwischen getrennt, doch wohnen sie noch zusammen. Die Erzählerin betont, dass sie froh sei, nun allein auf eigenen Beinen zu stehen – gleichzeitig schwingt Melancholie mit. Mike bleibt wichtig, auch wenn offiziell nur noch Freundschaft besteht.

Heimliche Treffen
Parallel dazu läuft eine ganz andere Dynamik: heimliche Treffen mit einer neuen Affäre. Leidenschaftliche Küsse, gemeinsame Augenblicke – aber stets im Schatten der Gefahr, entdeckt zu werden. „Du spielst mit dem Feuer“, heißt es warnend. Immer wieder steht das Risiko im Raum, dass Kiara oder andere plötzlich auftauchen und die Sache auffliegt.
Es wird deutlich, dass die Beteiligten das Verbotene reizt. Aber auch Schuldgefühle schwingen mit. Es kommt zu hitzigen Diskussionen: bleiben oder gehen, genießen oder abbrechen? Am Ende obsiegt die Vorsicht. „Nein, nein, nein“, lautet die klare Entscheidung.
Mikes Ausreden und Peggys Verdacht
Währenddessen verstrickt sich Mike in Widersprüche. Er behauptet, mit Bruno auf dem Großmarkt gewesen zu sein. Doch Peggy durchschaut die Notlüge: Sie hat ihn in der „Schnitte“ gesehen, wo er angeblich nur „kurz was vorbeibrachte“. Für Peggy wirkt das verdächtig – sie glaubt, Mike habe Sarah treffen wollen.
Obwohl Mike seine Ex beteuert, dass zwischen ihm und Sarah nichts laufe, bleiben Zweifel. Peggy warnt eindringlich: Er verbringt auffällig viel Zeit dort, seine Erklärungen klingen fadenscheinig. Doch seine Ex glaubt ihm – oder will ihm glauben. Sie betont, dass ihre Freundschaft nach der Trennung stark sei und er ihr nichts schuldig sei.
Heimlichkeiten fliegen auf
Doch die Wahrheit lässt sich nicht ewig verbergen. In einem privaten Gespräch platzt die Bombe: Mike und Sarah sind tatsächlich ein Paar – wollen es aber geheim halten. Gründe für die Heimlichkeit werden nicht offen ausgesprochen, doch die Konsequenzen sind klar: Nur wenige dürfen davon wissen, und Schweigen ist Pflicht.
Für Eingeweihte bedeutet das eine Bürde. Die Gefahr, dass das Geheimnis auffliegt, ist allgegenwärtig. Gleichzeitig sorgt es für Spannungen: Warum nicht offen dazu stehen? Warum die Umwege, Ausreden, Verheimlichungen?
Spannungen in der Küche
Die WG-Szene verdichtet sich in alltäglichen Momenten: beim Kochen, beim Abräumen des Tisches, beim Planen von Mahlzeiten. Doch unter der Oberfläche brodeln unausgesprochene Wahrheiten. Peggy beobachtet genau, zieht Parallelen und stellt unbequeme Fragen. Sie bleibt skeptisch, während andere beschwichtigen oder ausweichen.
In der Küche eskaliert es fast: Warum lügt Mike über den Großmarkt? Warum erfindet er Garnelen, die niemand gekauft hat? Schließlich gesteht er: Ja, er war bei Sarah. Ja, sie sind zusammen. Aber es soll geheim bleiben.

Verwirrung, Geheimnisse und neue Risiken
Das Chaos aus Freundschaft, Liebe, Verheimlichung und WG-Alltag führt zu einem Spannungsfeld:
- Peggy misstraut Mike zutiefst.
- Seine Ex hält an einer „freundschaftlichen Basis“ fest und will nicht sehen, was offensichtlich ist.
- Heimliche Treffen sorgen für Nervenkitzel, aber auch für ständige Angst.
- Andere WG-Mitglieder schwanken zwischen Hilfsbereitschaft, Müdigkeit und genervtem Rückzug.
Schließlich endet der Tag mit einer Mischung aus Erleichterung und Unruhe. Die Möbel stehen, die WG ist wieder einigermaßen funktional – doch die zwischenmenschlichen Beziehungen sind es nicht. Jeder hat Geheimnisse, jeder spielt seine eigene Rolle, und niemand weiß, wie lange die Fassaden noch halten.
Offenes Ende
Am Schluss bleibt alles in der Schwebe:
- Wird die geheime Beziehung auffliegen?
- Kann die Ex wirklich Freundschaft von Eifersucht trennen?
- Wird Peggy ihre Warnungen fallen lassen – oder sie verstärken?
- Und wie lange können Lügen in einer WG, in der jeder jeden sieht, überhaupt Bestand haben?
Eines ist sicher: In dieser vermeintlichen Familie ist nichts so stabil wie ein frisch aufgebauter Schrank.