ESKALATION! Karim kurz vorm Absturz… | Berlin – Tag & Nacht

Diger, ich will gar nichts hören

Die Ereignisse überschlagen sich, als ein scheinbar stabiles Freundschafts- und Beziehungsgeflecht durch eine bittere Enthüllung zerreißt. Karim, eigentlich der Fels in der Brandung für viele seiner Freunde, erlebt den vielleicht härtesten Schlag seines jungen Lebens: Die Frau, die er liebt, und sein engster Vertrauter haben ihn hintergangen.

Alles beginnt mit einem heftigen Streit. Karim wird direkt mit der Wahrheit konfrontiert – Charlie, seine Freundin, hat ihn mit Elias betrogen, seinem besten Freund. Für Karim bricht in diesem Moment die Welt zusammen. Die Verletzung sitzt tief, denn Elias war immer an seiner Seite, durch schwere Zeiten hindurch, bei Problemen in der Schule, sogar bei dem schmerzhaften Schwangerschaftsabbruch, den Charlie einst durchstehen musste. Karim war damals die wichtigste Stütze. Und nun muss er erfahren, dass genau diese zwei Menschen ihn hintergangen haben.

Zuerst will er nichts hören, schreit Elias an, er solle sich verpissen, sofort verschwinden. Trotz aller Wut sagt er auch einen Satz, der viel über sein Inneres verrät: „Du bist mir als Freund wichtig, ich will dich nicht verlieren.“ Dieser Zwiespalt zeigt, wie sehr Karim Elias eigentlich braucht – doch der Schmerz des Verrats ist zu groß.

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Die Situation eskaliert. Freunde versuchen, ihn zu trösten, bieten an, Zeit mit ihm zu verbringen, ihm zuzuhören. Doch Karim zieht sich zurück, will stark sein, entscheidet trotzig: „Alles gut, ich gehe zur Schule.“ Seine Fassade hält aber nicht lange. Wenig später gesteht er offen, wie beschissen er sich fühlt. Der Gedanke, dass Elias in all den Momenten, in denen er ihm vertraut hat, schon Gefühle für Charlie hegte, treibt ihn fast in den Wahnsinn.

Charlies Perspektive offenbart eine andere Dimension. Sie gibt zu, dass sich zwischen ihr und Elias schleichend etwas entwickelt hat. Anfangs war es nur Nähe durch gemeinsame Zeit im Fotoprojekt, später wurden Gefühle daraus. Sie beteuert, dass Karim ihr noch immer wichtig sei, dass er nichts falsch gemacht habe. Doch sie gesteht auch: sie hat Gefühle für Elias. Für sie ist klar, dass sie erst einen Schlussstrich ziehen muss, bevor sie mit Elias eine Zukunft beginnen kann. Elias akzeptiert zögerlich, dass sie Zeit braucht, doch der Schaden ist angerichtet.

Karim indes kann mit dieser Erklärung nichts anfangen. Er konfrontiert Charlie, will wissen, wie lange die beiden ihn schon belogen haben, ob alles nur ein Spiel war. Charlie versucht, die Schuld auf sich zu nehmen, ihn zu beruhigen, zu erklären, dass es „einfach passiert“ sei. Doch für Karim ist das keine Antwort. Er fühlt sich um sein Leben betrogen – um Liebe, Freundschaft, Vertrauen. Seine Worte sind endgültig: „Ihr seid tot für mich.“

Die Folge: Karim stürzt ab. Er schmeißt seinen Job hin, den er eigentlich angenommen hatte, um für Charlie etwas Schönes zu planen – einen Urlaub, ein Zeichen seiner Liebe. Jetzt wirkt das alles wie ein Hohn. Wozu noch arbeiten, wozu noch kämpfen, wenn die beiden wichtigsten Menschen ihn hintergehen? Wütend kündigt er, beschließt, das verdiente Geld für sich selbst zu nutzen, um zu feiern, zu trinken, das Leben „zu genießen“. Seine Freunde erkennen den verzweifelten Unterton, aber Karim will nicht zuhören.

Mike versucht, sich einzumischen. Er will Karim trösten, ihn davon überzeugen, dass die Wahrheit besser ist als eine Lüge. Doch für Karim klingt das zynisch. Er wirft Mike vor, selbst betrogen zu haben, und betont, dass er auf der anderen Seite steht – der Seite der Opfer. Für ihn gibt es nichts „Gutes“ an dieser Wahrheit. Wutentbrannt weist er Mikes Versuche ab, ihn zu beruhigen.

In der Arbeit läuft es nicht besser. Karim ist gereizt, aggressiv, reagiert schroff auf Kollegen. Sein Ausraster gegen Elias bringt ihm Ärger ein, und als er sich weigert, sich bei Bruno, dem Chef, zu entschuldigen, steht er endgültig ohne Job da. Doch Karim ist das egal – er will nur noch weg, trinken, alles vergessen.

Die Szene verlagert sich in eine Bar. Betrunken erzählt Karim von seinem Leid. Er macht keinen Hehl daraus: Er hat die beiden wichtigsten Menschen seines Lebens verloren – seine Freundin und seinen besten Freund. Und dazu auch noch seinen Job. Er sieht keinen Sinn mehr, alles wirkt hoffnungslos. Sein einziger Trost: Zynismus. „Ich scheiß auf die, so wie die auf mich scheißen.“

Freunde versuchen, ihn nicht alleine zu lassen, überwachen ihn, lassen ihn seinen Standort schicken, um sicherzugehen, dass er nicht völlig abstürzt. Doch Karims Worte bleiben dunkel. Er hat keinen Halt mehr, nur noch Schmerz und den Rausch.

Parallel versucht Charlie weiter, eine Brücke zu bauen. Sie sucht Karim, will erklären, will, dass er ihr zuhört. Doch für ihn gibt es nichts mehr zu sagen. Jedes Wort wirkt wie eine weitere Wunde. Sein Stolz, seine Liebe und sein Vertrauen sind zerstört.

Am Ende der Episode bleibt ein Bild voller Trümmer zurück: Karim, betrunken, verzweifelt, voller Hass und Sehnsucht. Charlie, die zwischen Schuld und neuen Gefühlen schwankt. Elias, der die Konsequenzen seines Verrats spürt. Und Mike, der versucht zu helfen, aber nur Ablehnung erntet, weil er selbst Teil einer anderen Betrugsgeschichte ist.

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Die Freundschaft, die Clique, die Beziehungen – alles steht auf der Kippe. Was bleibt, ist der bittere Beigeschmack von Verrat und die Frage, ob es überhaupt noch Heilung geben kann. Karim will sich stark geben, doch seine Worte verraten, wie gebrochen er ist. Der Satz „Ihr seid tot für mich“ hallt nach – ein Versprechen, das schwer zurückzunehmen sein wird.

Die Zukunft der Figuren ist ungewiss: Wird Karim völlig abstürzen oder doch Halt finden bei den Freunden, die noch zu ihm stehen? Wird Charlie den Mut haben, wirklich mit Elias einen Neuanfang zu wagen, oder bleibt sie gefangen im Netz der Schuld? Und wird Elias überhaupt akzeptieren, dass er mit seiner Handlung nicht nur eine Liebe, sondern auch eine der wichtigsten Freundschaften seines Lebens zerstört hat?

Die Episode endet offen, düster und schwer. Karim taumelt durch die Nacht, zwischen Wut und Verzweiflung, während seine Freunde hilflos zusehen. Die Katastrophe ist da – und ihre Nachbeben werden alle Beteiligten noch lange verfolgen.