Erstes richtiges Picnic-Date!? – Bianka sehr erstaunt von Matthi | Die Landarztpraxis

Le – Ich bin wirklich so stolz auf dich

Die Geschichte in Wiesenkirchen bleibt turbulent, voller privater Dramen, heimlicher Sehnsüchte, familiärer Probleme und geschäftlicher Pläne. Zwischen Liebe, Eifersucht und großen Hoffnungen entfalten sich neue Spannungen, die alles verändern könnten.

Gleich zu Beginn erleben wir ein Telefonat voller Wärme und Sehnsucht: Jemand ist stolz auf eine besondere Leistung, doch gleichzeitig schwingt Wehmut mit, weil er nicht dabei sein konnte. Das Vermissen ist spürbar, und die Distanz macht den Dialog bittersüß. Doch mitten in diesem Gefühl taucht eine Überraschung auf: Anstelle von Leo meldet sich jemand anderes, der hofft, dass die Rückkehr zumindest ein wenig Freude bringt. Es entwickelt sich ein Gespräch über die Zeit ohneeinander. Auf dem Hof herrscht großer Stress, denn der Brunner, ein wichtiger Helfer, fällt aus. Weder er noch sein Bruder können die Felder bestellen, sodass die Last allein bei den Zurückgebliebenen liegt. Das geplante Paris-Wochenende fällt damit ins Wasser, doch es bleibt keine Wahl – die Arbeit geht vor.

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Auch private Gespräche mischen sich ein. Die Mutter einer Figur hatte Besuch von einer alten Freundin, Wenja, mit der sie früher ausgelassene Zeiten erlebte. Überraschend empfindet der Sohn die Erinnerung an diese glücklicheren Tage nicht als Belastung, sondern sogar als schön: ein Beweis, dass es seiner Mutter nicht immer nur schlecht ging. Ein Lichtblick inmitten der Probleme.

Währenddessen spitzen sich andere Konflikte zu: Julian fühlt sich ausgeschlossen und zunehmend missverstanden. Seine Affäre mit Bianca, die durch den falschen Namen „Romeo“ begann, hat das Vertrauen zerstört. Obwohl er betont, dass jedes Wort von Herzen kam, glaubt sie ihm nicht mehr. Bianca hält ihm Lügen vor, und das sitzt tief. Zu allem Überfluss taucht noch ein Konkurrent auf – ein Koch, der plump um Biancas Aufmerksamkeit buhlt. Julian ist fassungslos, wie jemand so blind sein kann, dass Bianca nichts von ihm will. Sein Freund rät ihm eindringlich: Wenn er es ernst meint, muss er endlich zeigen, dass er mehr ist als ein oberflächlicher Schwätzer – tiefgründig, ehrlich, verletzlich. Nur so hat er noch eine Chance, Biancas Herz zurückzugewinnen.

Parallel dazu entwickelt sich das große Projekt um die „Alte Post“ weiter. Ein neues Küchenkonzept nimmt Formen an: Neben biologischen Karotten, Kartoffeln und Mais sollen auch ungewöhnliche alte Gemüsesorten angebaut werden – darunter lilafarbene Karotten, Rosenkohl und Kapuzinerkresse. Die Idee begeistert, vor allem wegen der Farbvielfalt und des intensiveren Geschmacks dieser vergessenen Sorten. Zusätzlich planen sie, ganze Tiere zu verwerten („nose to tail“). Das heißt: Nicht nur klassische Gerichte wie Schnitzel oder Tafelspitz, sondern auch Innereien wie Kalbsleber, Zunge oder Leberknödel sollen ihren Platz auf der Speisekarte finden. Damit wollen sie Tradition und Nachhaltigkeit verbinden. Auch die Tierhaltung spielt eine Rolle: Bevor die Verträge abgeschlossen werden, sollen die Ställe und Hühner inspiziert werden – ein Zeichen für Verantwortungsbewusstsein. Doch nicht alles läuft glatt: Der aggressive Hahn „Rocky“ sorgt für Chaos, sodass am Ende mehr Gelächter als ernsthafte Kontrolle bleibt.

Auf der persönlichen Ebene kommt es gleichzeitig zu romantischen Entwicklungen. Lukas wird von Isa überrascht, die ihn auf der Bergwacht besuchen wollte. Beide hatten denselben Gedanken – sich gegenseitig zu überraschen. Ihre Verabredung entwickelt sich zu einer süßen Szene: ein geplantes Picknick, das schließlich in die gemeinsame Wohnung verlegt wird. Sie schmieden Pläne und genießen das Gefühl, wieder auf einer Wellenlänge zu sein. Zwischen Isa und Lukas bahnt sich eine stabile, liebevolle Beziehung an, die von außen als romantisch und zukunftsträchtig betrachtet wird.

Doch nicht alle Liebesgeschichten laufen so harmonisch. Max beobachtet mit Sorge, wie seine Partnerin Marie nach dem Besuch einer Freundin wieder Fernweh entwickelt. Eigentlich hatte er ihr einen romantischen Wochenendtrip nach Rom geschenkt, doch plötzlich reicht ihr das nicht mehr – sie will die Toskana, Siena, Meer und Olivenhaine erleben. Für Max klingt das nach einem Rückfall in alte Muster: Schon einmal hatte Marie aus Sehnsucht nach mehr Abenteuer alles hinter sich gelassen. Seine Zweifel wachsen, ob sie sich in Wiesenkirchen überhaupt noch wohlfühlt. Ein Freund rät ihm: Statt sich den Kopf zu zerbrechen, solle er sie direkt fragen. Am Ende läuft alles auf eine Frage hinaus: Vertraut Max Marie noch – oder nicht?

Isa darf ALLES, was SIE sich WÜNSCHT! - DAS ist IHRE WAHL😏 | Die  Landarztpraxis - YouTube

Neben den emotionalen Verwicklungen bringt ein medizinischer Notfall neue Dramatik. Jonas, ein junger Patient, wird in die Praxis gebracht: hohes Fieber, Schüttelfrost, Schluckbeschwerden. Die Ärzte reagieren sofort, untersuchen ihn gründlich und stellen besorgt fest: 40,1 Grad Fieber, Verdacht auf Scharlach. Da diese Krankheit hoch ansteckend und auch für Erwachsene gefährlich ist, wird größte Vorsicht geboten. Jonas wird isoliert, Tests werden angeordnet, und die Helfer versichern den Eltern, dass sie die Situation in den Griff bekommen. Dennoch liegt ein Schatten über der Szene – niemand weiß, ob weitere Ansteckungen folgen.

So verflechten sich die Handlungsstränge zu einem großen Geflecht aus Sorgen, Hoffnungen und Zukunftsplänen. Auf der einen Seite die jugendliche Liebe zwischen Isa und Lukas, die ihre Beziehung festigen. Auf der anderen Seite das brüchige Vertrauen zwischen Max und Marie, das durch ihre Sehnsucht nach der Ferne erneut ins Wanken gerät. Dazu kommt Julians verzweifelter Kampf um Biancas Vertrauen, den er nur durch ehrliche Veränderung gewinnen kann. Parallel dazu wachsen die geschäftlichen Ambitionen in der „Alten Post“ – mutige Ideen, die Tradition und Moderne verbinden sollen, aber auch viel Mut erfordern. Und schließlich erinnert der medizinische Ernstfall um Jonas alle daran, dass das Leben jederzeit unvorhersehbar in Gefahr geraten kann.