Emmi will Bruno nicht teilen! | Berlin – Tag & Nacht
geht das jetzt immer so – Liebe, Eifersucht und ein gefährliches Spiel mit der Vergangenheit
Das Chaos in der WG nimmt seinen Lauf, und was anfangs nach einem freudigen Neuanfang aussieht, verwandelt sich in ein Geflecht aus Emotionen, Zweifeln und unausgesprochenen Gefühlen. Der Einzug von Emy sorgt nicht nur für Veränderungen in der Wohnsituation, sondern auch für tiefe Verunsicherungen – vor allem, weil Brunos Ex Katy ebenfalls Teil des Haushalts bleibt.
Schon die ersten Szenen machen deutlich, wie angespannt die Lage ist. Emy will eigentlich Stärke zeigen, doch sie spürt sofort, dass die Nähe zwischen Bruno und Katy sie innerlich auffrisst. Zwar betont sie immer wieder, dass sie Bruno vertraut und dass Katy keine Gefahr mehr darstellt, aber allein der Gedanke, dass die beiden denselben Sohn teilen, lässt ihre innere Unsicherheit wachsen. Während Bruno versucht, Ruhe auszustrahlen, zerreißt es ihn zwischen den Fronten: Er liebt Emy, doch er weiß auch, dass Katy als Mutter seines Kindes immer Teil seines Lebens bleiben wird.
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Der Einzug selbst wirkt zunächst wie ein großes Abenteuer. Kisten werden getragen, Witze gemacht, neue Zimmer eingerichtet. Freunde helfen mit, die Stimmung ist laut und ausgelassen. Doch in den kleinen Momenten dazwischen blitzt die Wahrheit hervor: Emy fühlt sich fremd. Katy zeigt sich betont herzlich, bietet Kaffee und Kuchen an, spricht sogar von einer gemeinsamen Zukunft in Harmonie. Doch hinter ihrem Lächeln liegt etwas, das Emy nicht übersehen kann – eine Selbstverständlichkeit, mit der Katy ihren Platz im Haus behauptet.
Besonders die Szenen rund um das Frühstück werden zu einem Sinnbild für das gesamte Beziehungsgeflecht. Es wird über nacktes Frühstücken gescherzt, über alte Gewohnheiten gelacht, und doch bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Für Außenstehende wirkt es wie harmlose Neckerei, für Emy aber ist es eine ständige Erinnerung daran, dass Bruno und Katy eine gemeinsame Vergangenheit teilen, die sich nie ganz auslöschen lässt. Ihre Vertrautheit wirkt fast wie ein stilles Bündnis, das ihr den Atem nimmt.
Jonas, der gemeinsame Sohn, verstärkt diese Spannung. Fotos aus Australien, Erinnerungen an Surfurlaube, kleine Anekdoten – all das bringt Bruno und Katy immer wieder ins Gespräch. Für Emy wird klar: Sie wird niemals auf derselben Ebene stehen können wie Katy, denn ein Kind verbindet auf eine Weise, die keine neue Liebe je ersetzen kann. Besonders hart trifft sie die Erkenntnis, dass sie selbst keine Kinder mehr bekommen kann. Damit wird ihr immer wieder bewusst: Etwas Fundamentales, was Bruno mit Katy teilt, wird sie nie mit ihm haben.
Und doch gibt es Momente, in denen Emy hofft, dass alles gut wird. Katy begrüßt sie herzlich, bietet Unterstützung an und spricht davon, dass dies auch ihr Zuhause werden könne. Emy beschließt, der Situation eine Chance zu geben, will die Skepsis beiseitelegen und wenigstens versuchen, das Positive zu sehen. Vielleicht, so denkt sie, hat sie sich geirrt, und das Zusammenleben könnte wirklich funktionieren.
Doch kaum schöpft sie Hoffnung, wird sie wieder zurückgeworfen. Katy backt einen Schokoladenkuchen – Brunos Lieblingskuchen. Für alle anderen ein netter Zug, für Emy eine stille Provokation. Sie weiß, dass diese kleinen Gesten bei Bruno Erinnerungen wecken, die sie selbst niemals ersetzen kann. Der Kuchen wird zu einem Symbol: so süß er schmeckt, so bitter ist der Beigeschmack für Emy.
Die Unsicherheit steigert sich, als alte Geschichten auf den Tisch kommen. Gemeinsame Anekdoten, kleine Insider, die nur Bruno und Katy verstehen – für Emy fühlt es sich an, als würde sie ausgeschlossen. Noch schlimmer wird es, als jemand halb im Scherz sagt, dass in dieser WG fast jeder schon einmal etwas mit Bruno hatte. Die Lacher hallen nach, doch für Emy ist es alles andere als lustig. Ihre Angst, nur eine Episode in Brunos Leben zu sein, wächst.
Auch Bruno gerät zunehmend in Bedrängnis. Er will Emy zeigen, dass er nur sie liebt, beteuert, dass mit Katy alles vorbei ist. Aber je mehr er versucht, die Wogen zu glätten, desto stärker drängen sich die alten Verbindungen in den Vordergrund. Jonas bleibt das unsichtbare Band, das er und Katy nie zerreißen können. Als Emy ihn darauf anspricht, bleibt ihm nur, zu erklären: „Wir sind Eltern, das ist alles. Mehr nicht.“ Doch seine Worte klingen wie eine Rechtfertigung, nicht wie eine Befreiung.
Die WG selbst trägt ihren Teil zum Chaos bei. Während neue Mitbewohner fröhlich über Möbel, Pflanzen und Waschmaschinen plaudern, zieht sich im Hintergrund ein Netz aus Eifersucht und Misstrauen zusammen. Für Außenstehende wirkt es fast wie eine komische Posse – doch für Emy ist es bitterer Ernst. Jedes kleine Detail, jeder vertraute Blick zwischen Bruno und Katy, bohrt sich in ihr Herz.
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Besonders eindringlich wird die Lage, als Emy im Stillen gesteht: „Ich weiß, dass Bruno mich liebt, aber so eine Ex-Beziehung ist nicht zu unterschätzen – erst recht nicht, wenn ein gemeinsames Kind im Spiel ist.“ Dieser Satz fasst ihre ganze Zerrissenheit zusammen. Sie will Bruno vertrauen, doch die Realität drängt sich unbarmherzig auf.
Und als wäre das nicht genug, taucht schließlich noch eine andere Frau auf – eine „sehr gute Freundin“ von Bruno, wie er sie nennt. In Emys Kopf schlagen sofort die Alarmglocken. Hat er noch Gefühle für sie? Ist Katy nicht schon Herausforderung genug, muss sie sich jetzt auch noch mit jemand anderem messen?
So endet dieser Abschnitt mit einer bedrohlichen Frage: Reicht Emys Vertrauen wirklich aus, um all dem standzuhalten? Oder ist die Liebe zu Bruno zum Scheitern verurteilt, weil die Schatten der Vergangenheit einfach zu stark sind?
Zwischen Umzugskartons, WG-Küchen und Schokoladenkuchen entfaltet sich ein Drama, das zeigt, wie schwer es ist, eine neue Liebe aufzubauen, wenn alte Bande nicht zu durchtrennen sind. Für Emy ist klar: Die Liebe zu Bruno ist echt – doch der Preis dafür könnte ihr Herz sein.
👉 Ein Spoiler voller Emotionen: alte Wunden, neue Hoffnungen, Eifersucht, Humor und die bange Frage, ob eine Beziehung wirklich Zukunft haben kann, wenn die Vergangenheit nie loslässt.