„Die Landarztpraxis“ Staffel 4: Ein gefährliches Erbe – Geheimnisse, Verrat und eine Entscheidung, die alles verändert
hat. In einem letzten Versuch, Klarheit zu schaffen, stellt er sie vor die Wahl: Wenn sie ihm nicht glaubt, dann kann er nicht mehr kämpfen. Das Vertrauen ist zerrüttet, die Freundschaft mit Kiki scheint zerstört, und die Liebe hängt am seidenen Faden.
Auch in der Dorfgemeinschaft selbst rumort es. Geschäftsentscheidungen werfen lange Schatten: Der Posten des Kochs wird gestrichen, die Tochter soll künftig die Geschäftsführung übernehmen – eine mutige, aber umstrittene Entscheidung. Während manche diese Veränderung als Chance sehen, fühlen sich andere vor den Kopf gestoßen. Besonders pikant wird es, als unterschwellige Gefühle ins Spiel kommen. Eine kleine Geste, ein Missverständnis über angebliche Dates und unausgesprochene Emotionen lassen die Luft dicker werden. War da wirklich mehr, oder war es nur ein Scherz? Worte werden missverstanden, Zurückweisungen schmerzen, und die Frage, ob hier persönliche Gefühle oder nur verletzter Stolz eine Rolle spielen, bleibt offen.
Zwischendrin sorgen alltägliche Szenen wie ein gebackener Kirschkuchen oder das gemeinsame Sammeln von Pilzen für Momente der Normalität. Sie zeigen, wie nah Glück und Drama beieinander liegen: Während die einen schon vom Familienleben im Münchner Vorort mit Sandkasten träumen, kämpfen die anderen mit Herzschmerz, Schuldgefühlen und der Angst, wichtige Menschen zu verlieren.

Besonders brisant bleibt das Dreiecksdrama um Leo, seine Freundin und Kiki. Die Fronten verhärten sich. Kiki beharrt darauf, dass sie die Wahrheit sagt, Leo schwört, dass er unschuldig ist. Seine Freundin aber kann sich nicht entscheiden, wem sie glauben soll. Die Lage eskaliert, als Leo verzweifelt versucht, das Gespräch zu retten: „Wenn du mir nicht vertraust, können wir gleich auf unsere Freundschaft scheißen.“ Es ist ein Satz, der alles verändert. Ein endgültiger Bruch scheint unausweichlich, das Chaos in der Clique komplett.
Parallel läuft die berufliche Ebene weiter: In der Praxis müssen Verantwortlichkeiten neu verteilt werden, Fabian ringt mit seinem Ruf, und die übrigen Ärzte müssen einspringen, um den Alltag aufrechtzuerhalten. Jeder Fehler könnte schwerwiegende Folgen haben.
Am Ende bleibt ein Gefühl von Zerrissenheit: Während einige Figuren wie Fabian und Alexander durch den Umzug nach München einen Neuanfang wagen, bleiben andere in Wiesenkirchen zurück – verwickelt in Intrigen, Herzschmerz und berufliche Herausforderungen. Die Gemeinschaft droht auseinanderzubrechen, Freundschaften wanken, und selbst die kleinsten Missverständnisse entwickeln sich zu handfesten Dramen.
Alles deutet darauf hin, dass dieser Einschnitt erst der Beginn einer Reihe weiterer Konflikte ist. Denn ob in München oder Wiesenkirchen: Die Vergangenheit lässt sich nicht so leicht abschütteln, und alte Gefühle sowie zerbrochenes Vertrauen holen die Figuren schneller ein, als sie denken.