Cleo auf Spurensuche: Dunkles Geheimnis oder falscher Verdacht? | Berlin – Tag & Nacht

Ich werde das Gefühl irgendwie nicht los … – Plot-Spoiler

Cleo, eine junge Polizeipraktikantin, merkt schnell, dass auf ihrer Dienststelle und im privaten Umfeld ihrer Kolleg*innen etwas nicht stimmt. Alles beginnt scheinbar harmlos: Ihre Vorgesetzte schickt sie mit einer fragwürdigen „Sonderaufgabe“ los – sie soll ein vergessenes Handy zu Anna bringen, der Frau des angesehenen stellvertretenden Dienststellenleiters Lars Wagner. Die Aktion wirkt wie ein Vorwand, um Cleo für eine Weile aus dem Weg zu schaffen.

Als Cleo bei Anna ankommt, bemerkt sie sofort, dass etwas nicht stimmt. Anna ist freundlich, aber zurückhaltend und sichtbar verletzt: Sie hält sich die Rippen, gibt an, auf der Treppe ausgerutscht zu sein und spielt die Verletzung herunter. Cleos Bauchgefühl schlägt Alarm – die Verletzungen passen nicht zu Annas Erklärung. Die Stimmung im Haus ist angespannt, Anna wirkt beschämt, fast so, als wolle sie ein Geheimnis um jeden Preis verbergen.

WTF: Hat Cleo einen Täter in Verdacht?

Zurück auf der Wache versucht Cleo, ihre Sorge vorsichtig anzusprechen. Doch ihre Kolleg*innen reagieren abweisend. Besonders heftig verteidigt Lars’ enger Freund und Kollege Frederik den stellvertretenden Dienststellenleiter. Er stellt klar, dass Cleo sich mit einer solchen Anschuldigung – häusliche Gewalt – auf gefährlich dünnem Eis bewege: Das sei eine falsche Verdächtigung und damit strafbar. Lars selbst gilt als Vorzeigepolizist mit makelloser Karriere, was Cleos Verdacht in den Augen der anderen völlig absurd erscheinen lässt.

Doch Cleo lässt der Gedanke nicht los. Sie erinnert sich an die Jubiläumsparty, auf der Lars Anna schon auffällig bevormundend behandelt hatte: Er wollte bestimmen, ob sie Alkohol trinkt, und zog sie ungefragt an sich. Jetzt Annas Verletzungen – und die peinlich genaue Art, mit der sie ihr Handy abholen musste, statt dass Lars es selbst tut. Für Cleo ergibt sich ein Bild: Anna wird zu Hause misshandelt, und Lars nutzt seine Stellung, um alles zu vertuschen.

Immer wieder sucht Cleo das Gespräch mit Freund*innen und vertrauten Personen, doch überall stößt sie auf Skepsis. „Man weiß nie, was hinter verschlossenen Türen passiert“, bekommt sie zu hören – doch konkrete Hilfe oder Beweise bleiben aus. Cleo schwankt zwischen dem Drang, Anna zu schützen, und der Angst, selbst in Schwierigkeiten zu geraten, wenn sie ohne Beweise handelt. Die Warnung, dass schon eine bloße Andeutung als Verleumdung gelten könnte, macht ihr zusätzlich Druck.

Cleo hat genug! (Video) - Berlin - Tag & Nacht - RTLZWEI

Parallel läuft der Polizeialltag weiter: Einsätze, Schichtpläne, Gespräche über anstehende Termine wie den Besuch einer Schule, bei dem Cleo als Praktikantin über Polizeiarbeit sprechen soll. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Cleo kann ihre wachsende Unruhe kaum verbergen. Immer wieder kommen ihr die Szenen bei Anna in den Kopf – die Verletzungen, der gehetzte Blick, die ausweichenden Antworten.

Als sie sich schließlich einer Freundin anvertraut, wird ihr klar, dass sie sich auf einen gefährlichen Pfad begibt: Ohne handfeste Beweise gegen einen angesehenen Polizisten könnte sie nicht nur ihren Praktikumsplatz verlieren, sondern auch juristisch belangt werden. Trotzdem ist ihr Instinkt stärker: „Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass Lars sie verprügelt.“

Damit endet die Episode in einem Spannungsfeld aus Verdacht und Schweigen: Cleo steht vor der Entscheidung, ob sie weiter nachhakt – und riskiert, ihre eigene Karriere und Sicherheit aufs Spiel zu setzen – oder ob sie Annas Schicksal dem Dunkel überlässt. Der Plot schürt Zweifel: Ist Cleos Bauchgefühl richtig, oder interpretiert sie nur zufällige Anzeichen falsch? Die Frage bleibt offen – und treibt die Geschichte unaufhaltsam weiter.