Bei alles was zählt, bekommt Vanessa eine Hiobsbotschaft. Ist ihr Papa Richard noch zu retten?

Die nächste Episode von Alles was zählt wird nichts für schwache Nerven. Wer Richard Steinkamp seit Jahren als Herz und Kopf der Familie kennt, der sollte sich anschnallen: Folge 4787, die am Dienstag, den 23. September 2025 bei RTL ausgestrahlt wird (und bereits eine Woche früher bei RTL+ verfügbar ist), stellt die Zuschauer vor eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Im Mittelpunkt steht Richard, gespielt von Silvan-Pierre Leirich. Er ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der Serie, doch seine Gesundheit war schon oft ein Thema. Mehrere Herzinfarkte hat er in der Vergangenheit überlebt, und immer wieder zeigte sich, wie verletzlich selbst ein so starker Charakter sein kann. Seine Tochter Vanessa (Julia Augustin), selbst Kardiologin mit großer Erfahrung, kennt die Krankengeschichte ihres Vaters besser als jeder andere. Sie spürt instinktiv, dass etwas nicht stimmt. Eine düstere Vorahnung treibt sie an, Richard zu überreden, ins Krankenhaus zu gehen und sich dort einer Reihe gründlicher Tests zu unterziehen.

Für Richard ist dieser Schritt nicht leicht. Er ist ein Mann, der gern die Kontrolle behält, sich selten Schwächen eingesteht und ungern die Verantwortung aus der Hand gibt. Doch Vanessas Drängen ist eindringlich. Sie weiß, dass sein Herz schon viele Male auf der Kippe stand, und sie kann nicht riskieren, dass er ohne rechtzeitige Vorsorge erneut in Lebensgefahr gerät. Schließlich lässt Richard sich überzeugen – ein Moment, der zeigt, wie groß das Vertrauen zwischen Vater und Tochter ist.

Doch während Vanessa in der Rolle der Ärztin handelt, wird sie innerlich von Angst zerfressen. Sie ist hin- und hergerissen zwischen der Pflicht, professionelle Distanz zu wahren, und der Verzweiflung, die jede Tochter empfinden würde, wenn das Leben des eigenen Vaters auf dem Spiel steht. Auch Simone, Richards große Liebe und langjährige Partnerin, spürt die Schwere der Situation. Sie trägt eine böse Vorahnung mit sich, die sie kaum verbergen kann. Nach außen versucht sie, stark und gefasst zu wirken, doch in ihrem Inneren tobt ein Sturm aus Angst und Trauer.

Im Krankenhaus geschieht dann etwas, das die Spannung ins Unermessliche steigert: Richard schläft ein und erlebt einen Albtraum, der täuschend echt wirkt. In dieser Vision sieht er sein eigenes Ende. Er liegt leblos da, die Augen starr nach oben gerichtet. Neben ihm kniet Vanessa, kämpft mit Tränen in den Augen und versucht verzweifelt, ihn zu retten. Immer wieder setzt sie zur Herzdruckmassage an, Minuten verstreichen, doch ohne jeden Erfolg. Die Szene ist brutal, herzzerreißend und wirkt für die Zuschauer so real, dass man kaum glauben kann, dass es sich „nur“ um einen Traum handelt. Richards Herz hört auf zu schlagen – er stirbt den Serientod in seiner eigenen Vorstellung.

Als Richard schweißgebadet erwacht, bleibt ein bedrückendes Gefühl zurück. Der Traum war so lebendig, so intensiv, dass er nicht wie ein bloßes Hirngespinst wirkt. Vielmehr scheint er wie ein düsterer Vorbote, ein Spiegel seiner inneren Ängste – oder vielleicht sogar ein Fingerzeig des Schicksals. Die Frage, ob dieser Traum nur seine Furcht oder eine echte Vorahnung ist, bleibt offen.

Am nächsten Morgen verschärft sich die Situation. Simone trifft auf dem Krankenhausflur auf Vanessa. Man spürt, wie die Angst zwischen beiden in der Luft hängt. Simone gesteht ihrer Tochter offen: „Ich habe kein gutes Gefühl.“ Ihre Worte hallen nach, denn selten hat man Simone so verletzlich und voller Sorge gesehen. Vanessa bemüht sich, ihre Mutter zu beruhigen. Sie will stark wirken, sie will Hoffnung geben – doch tief in ihrem Inneren nagt dieselbe Unsicherheit.

Dann folgt der Moment, der Fans den Atem stocken lässt. Vanessa erhält die Ergebnisse der Untersuchungen. Mit zittrigen Händen hält sie die Aufnahmen in der Hand, unfähig, sie allein zu deuten. Deshalb sucht sie Rat bei ihrem neuen Kollegen Jan (Daniel Noah). Unter Tränen zeigt sie ihm die Daten. Jan wirft einen professionellen Blick darauf und äußert nüchtern, fast schon schonungslos: „Das sieht nicht gut aus.“

Für Vanessa bricht in diesem Augenblick eine Welt zusammen. Ihre Fassade bröckelt, sie kämpft mit den Tränen, und schließlich schüttelt sie fassungslos den Kopf. Der Schmerz, den sie in diesem Moment empfindet, ist für die Zuschauer unmittelbar greifbar. Was ihrem Vater genau fehlt, bleibt zwar in dieser Folge noch unklar, doch die Richtung ist eindeutig: Richard hat ein ernstes gesundheitliches Problem, das sein Leben erneut bedroht.

Damit entfaltet die Serie gleich mehrere Ebenen der Spannung. Zum einen das persönliche Drama um Richard, dessen Körper möglicherweise nicht mehr die Kraft hat, eine weitere Krise zu überstehen. Zum anderen die emotionale Dimension für Vanessa, die in der Doppelrolle als Ärztin und Tochter an ihre Grenzen kommt. Und schließlich Simone, die zwischen Hoffnung und Angst schwankt und instinktiv spürt, dass die kommenden Tage entscheidend sein werden.

Für die Fans von Alles was zählt wirft diese Entwicklung unzählige Fragen auf: Muss man sich tatsächlich darauf einstellen, dass Richard bald den Serientod stirbt? Wird die Serie den Mut haben, diese ikonische Figur gehen zu lassen? Oder handelt es sich nur um ein dramaturgisches Mittel, um die Spannung zu steigern und am Ende eine Rettung in letzter Sekunde zu präsentieren?

Die Vorschau auf die nächsten Folgen lässt bewusst vieles offen. Klar ist nur: Die kommenden Episoden werden für die Steinkamps zu einer Zerreißprobe. Vanessa wird sich nicht nur der medizinischen Herausforderung stellen müssen, sondern auch der emotionalen Aufgabe, ihre Familie zusammenzuhalten. Für Simone bedeutet es, sich ihrer größten Angst zu stellen: den geliebten Mann zu verlieren. Und für Richard selbst ist es der Moment, sich seiner eigenen Sterblichkeit zu stellen – ein Thema, das er lange verdrängt hat, das nun aber unausweichlich geworden ist.

Die Zuschauer erwartet damit ein Kapitel voller Dramatik, Schmerz, aber auch Hoffnung. Denn gerade in solchen Extremsituationen zeigt Alles was zählt immer wieder, wie stark Zusammenhalt, Liebe und Vertrauen sein können. Doch ob all das ausreichen wird, Richard zu retten, bleibt ungewiss.