BEEF in der WG! Hinschmeißen oder Weitermachen?? | Berlin – Tag & Nacht

Plot-Spoiler: “Vielleicht hatte Karla recht – Cleo und der schwere Weg zur Selbsterkenntnis”

In dieser intensiven Episode erleben wir Cleo auf einem emotionalen Tiefpunkt, zerrissen zwischen Schuldgefühlen, Selbstzweifeln und dem Drang, Verantwortung zu übernehmen. Nachdem es beim Polizeipraktikum zu einem Vorfall mit Karim kam – einem lebensbedrohlichen Zwischenfall durch einen Taser – ist Cleo völlig aus der Bahn geworfen. Ihr wird von mehreren Seiten vorgeworfen, sie sei zu verantwortungslos, zu impulsiv und charakterlich nicht geeignet für den Polizeiberuf. Besonders hart trifft sie die Konfrontation mit Sara, die Cleo nicht nur ihr Fehlverhalten vorwirft, sondern auch betont, dass sie mit ihrem Verhalten das Leben anderer gefährdet – inklusive ihrer eigenen Familie.

Die Folge beginnt mit einem hitzigen Streit: Cleo wird emotional und kindisch dargestellt, sie weicht in Diskussionen aus, redet von Umweltschutz, Tampons und anderen Nebensächlichkeiten, um der ernsten Konfrontation mit ihrer eigenen Schuld aus dem Weg zu gehen. Doch je mehr sie mit anderen spricht – insbesondere mit Janni, ihrer Tante – desto deutlicher wird, dass Cleo sich ihrer Fehler sehr bewusst ist. Sie spricht offen über ihre Reue, gesteht, dass sie sich für den Polizeidienst nie wirklich geeignet fühlte, und entschließt sich schließlich, ihr Praktikum zu beenden.

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Janni versucht verzweifelt, Cleo davon abzuhalten. Sie erinnert sie daran, dass sie beim Polizeiseminar noch euphorisch war, Lust hatte zu lernen, und dass es lange her sei, dass Cleo für etwas so viel Begeisterung gezeigt habe. Doch Cleo bleibt hart. Für sie ist das Ganze nicht mehr tragbar. Sie glaubt, sie hätte Karim beinahe getötet, und dieser Gedanke lastet schwer auf ihr. Das Gespräch mit Sara sitzt tief – vor allem, als Sara emotional zusammenbricht und Cleo vorwirft, ihren Sohn in Lebensgefahr gebracht zu haben.

Im weiteren Verlauf des Tages versuchen mehrere Personen, Cleo aufzufangen. Es wird deutlich, wie sehr ihr Umfeld sie eigentlich schätzt – doch Cleo steckt in ihrer eigenen Spirale aus Selbstvorwürfen und Fluchtgedanken. Ihre Entscheidung zu kündigen steht kurz bevor.

Währenddessen hadert auch Sara mit ihrem Verhalten. Obwohl sie aus dem Impuls heraus gehandelt hat, als Mutter, wird ihr klar, dass sie mit ihren harten Worten vielleicht Cleos Traum zerstört hat. Ein Gespräch mit ihrer Mutter zeigt, dass auch Sara Fehler gemacht hat – sie hat Cleo in einem Moment, in dem diese sie am meisten gebraucht hätte, verurteilt, anstatt sie zu stützen. Sie beschließt, sich bei Cleo zu entschuldigen.

Kurz bevor Cleo das Kündigungsgespräch führen kann, taucht Sara bei ihr auf und hält eine emotionale Rede: Sie gibt zu, dass sie selbst nicht unschuldig ist, dass Cleo die beste Praktikantin ist, die sie je hatte, und dass sie gesehen hat, wie sehr Cleo im Polizeidienst aufgegangen ist. Dass Cleo überhaupt darüber nachdenkt zu kündigen, um Verantwortung zu übernehmen, zeigt für Sara, dass Cleo eben doch das Zeug zur Polizistin hat – Reue und Selbstreflexion gehören schließlich dazu. Cleo, überfordert und sichtlich gerührt, entscheidet sich in letzter Sekunde gegen die Kündigung.

Ins eigene Fleisch geschnitten - Berlin - Tag & Nacht - RTLZWEI

Am Ende sehen wir eine versöhnliche Szene: Die ganze Gruppe – inklusive Cleo, Sara, Janni und anderen – kommt in der Wache zusammen, es wird Pizza bestellt, gelacht und auf Cleo angestoßen. Die Stimmung ist gelöst, fast familiär. Selbst kleine Streitigkeiten (wie um Tomatensoße) zeigen die neue Nähe zwischen den Figuren. Cleo wird gewürdigt – nicht trotz, sondern wegen ihres Umgangs mit Fehlern.

Im Nachklapp wird noch deutlich, dass Cleo mit dem Gedanken gespielt hat, nach Freiburg zu gehen, um ein klassisches Studentenleben zu beginnen, aber sich dagegen entscheidet – das Polizeipraktikum hat sie verändert, und sie möchte diesen Weg weitergehen. Gleichzeitig werden andere dramatische Themen nur angedeutet: Schwangerschaftsabbruch, Isolation und Einsamkeit bei Nebenfiguren wie Charlie – was zeigt, dass die Welt um Cleo herum komplex und voller weiterer Geschichten ist.

Fazit:
Diese Folge dreht sich um die zentrale Frage: Was bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen? Cleo steht an einem Wendepunkt – sie muss erkennen, dass der Weg zur Besserung nicht über Flucht führt, sondern über Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Konfrontationen mit Sara und Janni sind hart, aber ehrlich, und Cleos Entscheidung, das Praktikum weiterzuführen, zeigt ihre Reife. Eine tief emotionale Episode über Fehler, Reue, Vergebung und darüber, wie man auch nach einem Tiefpunkt wieder aufstehen kann.