Die Rosenheim Cops Staffel 8 Folge 25 Drei Sterne und ein Todesfall
Plot-Spoiler: Mord im „Goldenen Dom“ – ein kulinarisches Verbrechen erschüttert Rosenheim
Ein neuer Fall sorgt in Rosenheim für Aufsehen: Der prominente Starkoch Arthur Dom, Aushängeschild des Luxustempels „Goldener Dom“ und Träger mehrerer Auszeichnungen, wird in seiner eigenen Restaurantküche erschlagen aufgefunden. Auf den ersten Blick sieht alles nach einem Raubüberfall aus – verwüstete Räume, fehlende Trophäen und ein scheinbar aufgebrochenes Fenster. Doch schnell zeigt sich, dass hier jemand mit Kalkül Spuren gelegt hat.
Die Spurensicherung findet Fußabdrücke, die nicht zum Opfer passen, und stellt fest: Dom wurde beim Essen überrascht und von hinten niedergeschlagen. Die Tatzeit liegt um 23 Uhr. Besonders brisant: Neben der Leiche entdeckt man einen Kündigungsbrief an Johann Rambold, den Geschäftsführer des „Goldenen Dom“. Offensichtlich wollte Dom seine Geschäfte neu ordnen.

Zunächst richtet sich der Verdacht gegen seine hochschwangere Ehefrau Marianne. Sie gibt an, am Tatabend spazieren gewesen zu sein. Doch dann platzt eine Bombe: Die Gerichtsmedizin stellt fest, dass Dom zeugungsunfähig war. Das Kind kann nicht von ihm stammen – und Dom wusste es. Er hatte bereits einen Termin beim Notar, um sein Testament zu ändern. Damit wird seine Frau vom Hauptopfer zur potenziellen Hauptverdächtigen. Doch ihre emotionale Reaktion macht klar, dass sie zwar Geheimnisse hat, aber wahrscheinlich nicht die Täterin ist.
Parallel rückt der berüchtigte Restaurantkritiker Peter Blatner ins Visier. Er und Dom kannten sich seit Kindertagen, doch ihre Beziehung war alles andere als freundschaftlich. Blatner hatte Dom mit wohlwollenden Kritiken groß gemacht – gegen regelmäßige Geldzahlungen. Als die Überweisungen plötzlich ausblieben, krachte es gewaltig. Augenzeugen berichten von einem heftigen Streit wenige Tage vor dem Mord. Und die Spuren am Tatort passen zu Blatners exklusiven Schuhen. Er selbst jedoch beteuert, Dom sei schon tot gewesen, als er im Restaurant auftauchte. Sein Alibi bleibt wackelig, sein Motiv glasklar: Macht, Geld und der Aufbau seines eigenen Edelrestaurants „Wintersonne“.
Doch dann taucht ein neuer Name auf: Martin Noak, Doms Souschef. In der Küche flüstert man, dass er das eigentliche Genie hinter dem „Goldenen Dom“ sei. Viele Gerichte, sogar das berühmte Dessert „Domschatz“, stammen in Wahrheit aus seiner Hand. Während Dom sich in TV-Shows feiern ließ, schuftete Noak im Hintergrund. Als Blatner ihm ein Angebot für die „Wintersonne“ machte, wollte er Dom verlassen. Doch Dom drohte, eine alte Verfehlung ans Licht zu bringen: Noak hatte einst in die Kasse gegriffen.

Die Ermittler rekonstruieren: Am Tatabend kam es zwischen Dom und Noak zu einem letzten, eskalierenden Streit. Dom verspottete seinen Souschef und machte ihm klar, dass er ihn in der Hand hatte. In einem Anfall von Wut griff Noak nach einer Kristalltrophäe – und schlug zu. Danach inszenierte er den Einbruch, um die Tat zu verschleiern.
Die letzte Wendung: Von den gestohlenen Pokalen taucht einer wieder auf – ausgerechnet der, den Noak selbst hätte gewinnen müssen. Für ihn hatte die Trophäe symbolischen Wert, für die Polizei war sie der letzte fehlende Baustein. Noak bricht schließlich zusammen und gesteht: Er habe nicht geplant, Dom zu töten, aber dessen Arroganz und Erpressung hätten ihn durchdrehen lassen.
Damit ist klar: Nicht die eifersüchtige Ehefrau, nicht der geldgierige Kritiker – sondern der übergangene Souschef stand am Ende hinter dem Mord.
👉 Fazit: Ein Fall voller Täuschungen, verletzter Eitelkeiten und explodierender Emotionen. Der „Goldene Dom“ verliert seinen Stern, Rosenheim einen prominenten Koch – und die Zuschauer erleben eine Folge, in der kulinarischer Glanz und menschliche Abgründe aufeinanderprallen.