Häusliche Gew*lt auf Hirntumor zurückzuführen? – “KEINE Entschuldigung!” | Die Landarztpraxis

Die Ereignisse überschlagen sich in Wiesenkirchen, wo kleine Gesten, unausgesprochene Gefühle und alte Wunden eine explosive Mischung ergeben. Alles beginnt damit, dass Marie in die Praxis kommt und nach einem leichteren Medikament für ihre Tierhaarallergie fragt. Sie gibt zu, dass die Situation mit Bruno, dem Hund, kompliziert geworden ist. Max und B haben beschlossen, dass Bruno so oft wie möglich draußen bleibt, und sie haben ihr sogar einen Saugroboter besorgt. Auf den ersten Blick klingt das nach einer harmonischen Patchwork-Lösung, doch es wird schnell deutlich, dass zwischen Marie und Max weiterhin Spannungen bestehen. Die Vergangenheit wiegt schwer, denn Marie hatte ihn damals einfach mit Basti sitzen gelassen. Trotz ihrer ehrlichen Bemühungen ist Max noch nicht bereit, Nähe zuzulassen. Ihr Gegenüber rät ihr jedoch, dranzubleiben – Gefühle könne man nicht erzwingen, aber man könne sie durch Taten untermauern.

Mit diesem Gedanken entwickelt Marie eine spontane Idee: Gemeinsam mit Max ein Zeltabenteuer in den Bergen zu verbringen. Zwei Nächte in der Natur, wie früher. Die Vorstellung begeistert sie beide, und tatsächlich gelingt es Marie, sich dafür Urlaub zu nehmen. Bruno wird bei Resi untergebracht, wo er seine eigene kleine „Wellness-Auszeit“ genießen darf. Alles scheint perfekt vorbereitet. Doch die Pläne geraten durcheinander, als ein Dritter – einer, der sich bisher beim Zelten immer gedrückt hat – plötzlich erklärt, mitkommen zu wollen. Bisher hatte er jedes Mal mysteriöse Krankheiten vorgeschoben, um nicht teilnehmen zu müssen, aber diesmal behauptet er, geheilt zu sein. Zu dritt ins Zelt – eine Konstellation, die für Spannung sorgt, auch wenn zunächst alle versuchen, es locker zu sehen.

Die Landarztpraxis“-Abschied zum Staffelfinale? SIE will Wiesenkirchen  verlassen!

Währenddessen spitzt sich im Ort eine andere Konfrontation zu. Fabian trifft auf Isabels Bruder, der eigentlich längst hätte abreisen sollen. Doch er ist immer noch da, obwohl sowohl Georg als auch andere deutlich machen, dass er in Wiesenkirchen nichts verloren hat. Der Ton wird rau: Er solle verschwinden, ehe etwas geschieht, das keiner zurücknehmen kann. Doch der Mann zeigt Reue. Er gesteht, Isabel zu lieben, bereut zutiefst, was geschehen ist, und versichert, dass er damals nicht er selbst war. Für die anderen klingt das nach einer schwachen Ausrede, einer Show ohne Substanz. Sie fordern, er solle endlich zurück nach Amerika gehen und Isabel in Ruhe lassen. Er nickt, scheint den Ernst der Lage zu begreifen, und bedankt sich für die Ehrlichkeit, die ihm entgegenschlägt. Isabel selbst bleibt jedoch zurück, genervt davon, dass sich andere – besonders ihr Vater und Fabian – ständig in ihre Angelegenheiten einmischen, obwohl sie deutlich gesagt hatte, dass sie ihre Probleme allein regeln will.

Die Bergszene nimmt Gestalt an. Angekommen in einer traumhaften Kulisse, beginnen Marie, Max und ihr Begleiter das Zelt aufzubauen. Während Marie sich nützlich machen will, wird sie gleich darauf hingewiesen, dass offenes Feuer streng verboten ist – Max zeigt sich hier als strenger Bergretter. Humorvolle Neckereien folgen: von Gaskocher-Romantik über vermeintliche Bären und Wölfe bis hin zu geteilten Schlafsäcken. Doch auch hier bleibt das Ungleichgewicht spürbar. Marie möchte zeigen, dass sie gelassen und erwachsen geworden ist, nicht mehr die hysterische junge Frau von früher, die bei jeder Spinne in Panik verfiel. Als Max ihr einen Streich spielt und eine harmlose Situation eskaliert, gelingt es ihr, erstaunlich ruhig zu bleiben – eine kleine, aber wichtige Bestätigung, dass sie sich verändert hat.

Parallel kommt es in Wiesenkirchen zu einer Annäherung zwischen Fabian und Georg. Lange Zeit herrschte Funkstille, doch als sie Isabels Mann gegenübertreten, kämpfen sie plötzlich Seite an Seite, wie zwei Ritter, die eine Jungfrau vor dem vermeintlichen Bösewicht schützen. Das sorgt nicht nur für Erstaunen bei Isabel, sondern öffnet auch die Tür für ein Gespräch zwischen den beiden Männern. Fabian bedankt sich bei Georg, doch dieser bremst ihn: Nur weil sie in einer Angelegenheit einer Meinung waren, sei damit nicht alles vergeben. Georg betont, dass Fabians früheres Verhalten unentschuldbar sei. Fabian gesteht seine Schuld, bereut zutiefst und erklärt, dass er nicht nur wegen Isabel und Georg leide, sondern auch, weil er sich selbst um die Möglichkeit gebracht habe, seine Enkelin kennenzulernen. Ein Eingeständnis, das schwer im Raum steht. Doch Georg bleibt hart: Manche Dinge könne man nicht rückgängig machen, und auf Vergebung habe man kein Recht.

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Zurück im Zeltlager entsteht eine Mischung aus Nostalgie und Albernheit. Marie, Max und ihr Begleiter teilen Witze, necken sich, und selbst alte Geschichten über hysterische Kreischattacken werden wieder hervorgeholt. Trotz der humorvollen Atmosphäre zeigt sich aber, wie verletzlich alle Beteiligten sind. Unter der lockeren Oberfläche schwelen unausgesprochene Sehnsüchte, alte Schuld und die ständige Frage, ob es möglich ist, wirklich neu anzufangen.

Am Ende bleibt die Stimmung ambivalent: Die einen genießen die romantische Natur, während andere mit inneren Dämonen kämpfen. Männer, besonders jene aus Isabels Familie, nerven sie, weil sie Entscheidungen für sie treffen wollen. Marie bemüht sich um eine zweite Chance bei Max, und Fabian ringt darum, wieder Teil des Familienlebens zu sein. Zwischen Lachen, Tränen und Spannungen wird klar: In Wiesenkirchen gibt es keine einfachen Lösungen – nur den schwierigen Weg, durch Ehrlichkeit und Geduld vielleicht eines Tages doch wieder Vertrauen aufzubauen.