DAS ist seit JAHREN in Deutschland VERBOTEN! – Fabian macht einen Rückzieher? | Die Landarztpraxis
Fabian, was machst du hier?
In dieser turbulenten Episode überschlagen sich die Ereignisse, und wieder einmal stehen Liebe, Verrat, gesundheitliche Sorgen und ein gefährlicher Umwelt-Skandal im Mittelpunkt.
Alles beginnt mit Fabian, der eigentlich längst in der Reha-Klinik in Salzburg sein sollte. Statt dort seine Gesundheit an erste Stelle zu setzen, taucht er überraschend wieder auf. Der Grund: Nach dem Vorfall mit den Brunner-Brüdern, die mit ihren Cowboy-Methoden für Angst und Schrecken gesorgt haben, will er nicht einfach verschwinden. Zu groß sind seine Sorgen um Sarah. Doch seine Entscheidung, den Klinikaufenthalt auf unbestimmte Zeit zu verschieben, stößt auf scharfe Kritik. Alexander hält ihm vor, dass er ständig Ausreden finde – zuerst war es die Ausstellung in Paris, nun die Brunner, und bald vielleicht die geplante Hochzeitsreise. Fabian rechtfertigt sich mit seiner Sorge, aber Alexander macht unmissverständlich klar: Das ganze Dorf würde hinter Sarah stehen, Fabian müsse nicht der alleinige Beschützer sein.
Doch damit nicht genug: Fabian bittet Alexander, ihm Schmerztabletten zu verschreiben, um die Zeit bis zur Hochzeit durchzuhalten. Alexander reagiert entschieden – er ist Arzt, kein Dealer, und verweigert ihm die zusätzliche Medikation. Sollte Fabian versuchen, die Medikamente in einer Apotheke auf Umwegen zu besorgen, würde Alexander ihn bei der Ärztekammer melden. Damit ist die Frontlinie zwischen Freundschaft und ärztlicher Verantwortung gezogen.

Währenddessen erreicht die Krise am Hof einen neuen Höhepunkt. Bodenproben haben bestätigt, dass auf den Feldern ein verbotenes Insektizid nachgewiesen wurde – Dexluprit, seit Jahren streng verboten. Es kann Übelkeit, Hautreizungen und Atemnot verursachen und ist hochgefährlich für Mensch und Natur. Der Schock ist groß: Ausgerechnet auf Feldern, die mit einem Biosiegel versehen sind, taucht das Gift auf. Sofort protestieren die Verantwortlichen, sie hätten damit nichts zu tun. Doch der Verdacht fällt schnell auf Brunner, der in der Vergangenheit schon mehrfach auffällig geworden ist. Der Vorwurf: Er habe das Gift versprüht, während er offiziell auf den Feldern des Huberhofes ausgeholfen hat. Es kommt zu lautstarken Beschuldigungen, Beleidigungen und beinahe handgreiflichen Auseinandersetzungen. Brunner rechtfertigt sich damit, dass Käfer einen Großteil seiner Ernte vernichtet hätten und ihm nichts anderes übriggeblieben sei. Doch die anderen lassen das nicht gelten – seine Gier und Rücksichtslosigkeit haben das Dorf in Gefahr gebracht.
Parallel dazu laufen private Handlungsstränge weiter. Hannah und ihre Freunde versuchen noch immer, Doros Verschwinden aufzuklären. Hinweise führen zu einem gewissen Andreas, den sie bei einer Fortbildung kennengelernt haben soll. Eine Liste der Teilnehmer taucht auf, allerdings sind die Namen nur mit Initialen versehen. Nun beginnt die mühsame Suche nach dem richtigen „A.“ – vier Männer könnten in Frage kommen. Lukas, der eigentlich Abstand von der ganzen Angelegenheit nehmen wollte, wird erneut hineingezogen. Doch er macht deutlich: Das ist seine Sache, er will selbst entscheiden, wie es weitergeht.
Zwischen den ernsten Gesprächen blitzen auch leichtere Momente auf. Ein romantisches Picknick findet statt, bei dem bayerische Tapas – liebevoll „Bappas“ genannt – ausprobiert werden. Die Idee: Mini-Portionen klassischer bayerischer Gerichte wie Weißwürste, Käsespätzle oder Kaiserschmarrn, perfekt für ein Biergarten-Konzept. Während die beiden über neue Geschäftsideen sprechen, vergessen sie beinahe, dass es eigentlich ein Date ist. Schließlich beschließen sie, den Abend als Neuanfang zu sehen und lernen sich noch einmal von vorne kennen – als wäre es das erste Treffen.
Doch das Gewitter, das sich am Himmel zusammenbraut, ist mehr als nur Wetter – es symbolisiert die Spannung, die sich überall im Dorf ausbreitet. Der Bürgermeister sieht sich gezwungen, offizielle Warnungen auszugeben und die Bevölkerung vor den Folgen des Gifts zu schützen. Für ihn steht die Sicherheit der Menschen über allem. Doch Donato, dessen Hof mit dem Gift in Verbindung gebracht wird, sieht seine Existenzgrundlage bedroht. Seine Bio-Zertifizierung ist ruiniert, und ohne Käufer für Obst und Gemüse droht der wirtschaftliche Ruin. Händler und Gastronomen ziehen sich zurück, zu groß ist die Angst vor vergifteten Produkten. Selbst langjährige Partner wenden sich ab.
Die Auseinandersetzungen eskalieren, als Brunner erneut auftaucht und versucht, die Gefahr herunterzuspielen. Er behauptet, man könne das Obst einfach abwaschen, dann sei es unbedenklich. Diese naive und gefährliche Haltung bringt den Bürgermeister endgültig auf die Palme. Er ordnet an, dass das gesamte belastete Obst vernichtet werden muss. Brunner wehrt sich heftig, fühlt sich verfolgt und betrogen, doch die Entscheidung ist gefallen.
Zur gleichen Zeit spitzen sich die gesundheitlichen Probleme von Fabian erneut zu. Seine Schmerzen im Bein sind stärker, als er zugeben will. Statt seine Reha ernst zu nehmen, versucht er erneut, mit Schmerzmitteln durchzuhalten. Sarah warnt ihn eindringlich: Ohne ärztliche Kontrolle darf er seine Dosis nicht erhöhen. Gemeinsam hatten sie es geschafft, die tägliche Menge bereits zu reduzieren – jetzt droht er, in alte Muster zurückzufallen. Sie macht deutlich, dass sie diesen Weg nicht noch einmal mitgehen will. Seine Gesundheit steht auf dem Spiel, und wenn er nicht bald die Kur antritt, könnte er irreparable Schäden davontragen. Fabian versucht zu beschwichtigen, doch Sarah bleibt hart.
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Die Gefahren durch Brunner sind unterdessen nicht gebannt. Man fürchtet, dass er zu weiteren Taten fähig ist. Niemand weiß, wie weit er gehen würde, um seinen Hof und seine Ernte zu verteidigen. Die Anspannung im Dorf steigt – jeder Schritt könnte eine neue Eskalation heraufbeschwören.
Während all dies geschieht, bahnen sich neue Konflikte im privaten Bereich an. Beziehungen werden auf die Probe gestellt, alte Gefühle brechen auf, und neue Romanzen entstehen. Doch über allem schwebt die Frage: Wie lange lässt sich das Dorf noch gegen Brunners Machenschaften behaupten? Und welche Opfer wird jeder einzelne bringen müssen – sei es für die Liebe, die Familie oder die Wahrheit?
Am Ende der Episode ist klar: Nichts ist gelöst. Fabian kämpft mit seiner Gesundheit und seiner Tablettensucht. Lukas ringt mit den Schatten von Doros Vergangenheit. Donato und die Hubers stehen vor dem finanziellen Abgrund. Und das Dorf muss sich entscheiden, ob es Brunner endgültig zur Verantwortung zieht – oder ob die Angst vor den Konsequenzen am Ende doch stärker ist.
Ein Gewitter zieht auf, im wahrsten Sinne des Wortes – und es verspricht, das Leben aller Beteiligten gehörig durcheinanderzuwirbeln.