ALEXANDRA hat davon GEWUSST?? – Geht die Fast-Ehe jetzt schon zu Bruch? | Die Landarztpraxis
komm schon ich muss echt nicht in die Klinik
Die Ereignisse rund um Fabians Zusammenbruch haben das Dorf in einen Ausnahmezustand versetzt. Eigentlich sollte es der schönste Tag im Leben von Fabian und Sara werden – ihre Hochzeit –, doch stattdessen endet alles im Krankenhaus und in einem Netz aus Geheimnissen, Schuldzuweisungen und verletzten Gefühlen.
Nachdem Fabian kollabiert war, versuchen die Ärzte zunächst, ihn zu stabilisieren. Bald steht fest: Sein Zustand wurde durch eine Multimedikation und massiven Oxycodon-Abusus ausgelöst. Für die Ärzte ist klar: Er braucht dringend Beobachtung in der Klinik. Fabian dagegen wehrt sich, will nicht bleiben, will nicht als Süchtiger abgestempelt werden. Doch seine Versuche, die Situation kleinzureden, scheitern – die Wahrheit lässt sich nicht länger verbergen.
Sara, seine Verlobte, ist fassungslos. Gerade eben noch hat sie von ihrem großen Tag geträumt, jetzt erfährt sie, dass der Mann, den sie heiraten wollte, seit Wochen eine Tablettenabhängigkeit vor ihr geheimgehalten hat. Sie kämpft mit Tränen, während sie erkennt, dass nicht sie, nicht ihre Liebe, sondern die Medikamente Fabians Leben bestimmt haben. Und doch kann sie nicht einfach gehen – ihre Gefühle für ihn sind zu stark. Freunde und Familie versuchen, sie zu trösten, aber der Schock sitzt tief.
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Im Dorf brodelt es derweil. Jeder scheint Bescheid zu wissen, jeder spekuliert. Von Krankheit über Stress bis hin zu „kalten Füßen“ kursieren die wildesten Gerüchte. Besonders die Nachricht von Fabians Sucht sorgt für Aufsehen – einige zeigen Mitgefühl, andere nutzen die Gelegenheit, um über den jungen Arzt herzuziehen. Alte Ressentiments kochen hoch: „War ja klar, dass der nicht so perfekt ist, wie alle immer tun.“ Die Familien müssen miterleben, wie ihr privates Drama zum Dorfgespräch wird.
Auch innerhalb des engeren Kreises bröckelt das Vertrauen. Alexandra, die als Einzige von Fabians Sucht wusste, wird heftig angegriffen. Man wirft ihr vor, die Situation ausgenutzt und so die Hochzeit torpediert zu haben. Anstatt zu helfen, habe sie geschwiegen, um am Ende als „die Böse“ dazustehen. Sie verteidigt sich verzweifelt: Sie habe nur das Beste gewollt, habe gehofft, Fabian vertraulich zur Seite stehen zu können. Doch die Zweifel bleiben, und ihr ohnehin angekratztes Verhältnis zu den anderen droht endgültig zu zerbrechen.
Parallel dazu entwickelt sich ein weiteres Spannungsfeld: Bianca und Fabian hatten eine intime Nacht miteinander, doch während Bianca die Grenzen klarziehen will, gesteht Fabian ihr seine Liebe. Er sagt, er wolle sich ändern, endlich ernsthaft an seiner Zukunft arbeiten – nicht nur an der Hochzeit, sondern auch an seiner Beziehung zu ihr. Doch Bianca reagiert kühl, glaubt nicht, dass er seine Worte in Taten umsetzen kann. Es bleibt offen, ob zwischen ihnen wirklich Gefühle bestehen oder ob Fabian nur in seiner Verzweiflung Halt sucht.
Sara indes ringt mit sich selbst. Sie fühlt sich verraten, weil Fabian sie monatelang belogen hat, gleichzeitig quält sie die Angst um sein Leben. Sie gesteht ihrer Freundin, dass sie sich blind auf ihn verlassen habe und nun das Gefühl habe, alles sei eine Lüge gewesen. Ihre Liebe, ihre Zukunftspläne, sogar ihre unerschütterliche Loyalität erscheinen ihr plötzlich wie ein Kartenhaus. Tränenüberströmt fragt sie sich, ob sie jemals wirklich gekannt hat, wen sie heiraten wollte.
Währenddessen suchen die Eltern verzweifelt nach Schuldigen. Einige machen sich selbst Vorwürfe, nicht früher etwas bemerkt zu haben, andere schieben die Verantwortung auf falsche Freunde oder auf den beruflichen Druck. Maria, Fabians Mutter, ist am Boden zerstört. Sie sagt, sie hätte es merken müssen – doch andere trösten sie: Nicht einmal Sara, die jeden Tag an seiner Seite war, hatte den Verdacht. Es ist eine bittere Erkenntnis, dass Liebe und Nähe manchmal blind machen können.
Im Krankenhaus klammert sich Fabian an die Hoffnung, bald entlassen zu werden. Doch die Ärzte machen deutlich: Er hat ein ernsthaftes Problem, das nicht mit einem Pflaster zu lösen ist. Er muss sich seiner Abhängigkeit stellen, eine Therapie beginnen, und das bedeutet, dass sein altes Leben – inklusive Hochzeit – erst einmal auf Eis liegt. Für Fabian, der nur stark und perfekt erscheinen wollte, ist dies die härteste Demütigung.
Während sich die Familien beraten, wie sie mit der Situation umgehen sollen, entbrennt draußen im Dorf ein regelrechtes Gerüchtefeuer. Manche meinen, Fabian habe von Anfang an etwas zu verbergen gehabt, andere behaupten, Sara sei schuld, weil sie ihn unter Druck gesetzt habe. Besonders verletzend sind die Stimmen, die ihm unterstellen, er habe niemals vorgehabt, Sara zu heiraten. Sara hört diese Sticheleien und spürt, wie ihr Herz erneut bricht.
Doch mitten in diesem Chaos gibt es auch Momente der Unterstützung. Freunde stoßen auf Fabians Gesundheit an, betonen, dass seine Genesung wichtiger sei als jede Feier. Sie versuchen, Sara daran zu erinnern, dass Liebe auch bedeutet, in dunklen Zeiten zusammenzustehen. Ob das reicht, um ihre Beziehung zu retten, bleibt offen.
Am nächsten Morgen spitzt sich die Situation weiter zu. Ein Streit zwischen Alexandra und einer Rivalin eskaliert: Alexandra wird beschuldigt, skrupellos und intrigant zu sein, während sie kontert, dass andere sie in die Ecke drängen, nur um ihre eigenen Fehler zu überdecken. Diese Spannungen drohen, das fragile Netz der Beziehungen vollends zu zerreißen.
Für Sara und Fabian stellt sich nun die entscheidende Frage: Hat ihre Liebe genug Kraft, um diese Krise zu überstehen? Oder ist die Abhängigkeit stärker als ihre Bindung? Die Hochzeit, die als Traum begann, ist geplatzt – doch vielleicht gibt es noch Hoffnung auf einen Neuanfang, wenn Fabian sich seiner Krankheit stellt und Sara bereit ist, ihm erneut zu vertrauen.
Das Drama ist jedenfalls noch lange nicht vorbei. Denn zwischen enttäuschter Liebe, verhärteten Fronten und den wachsenden Gerüchten im Dorf steht nicht nur eine Ehe auf dem Spiel, sondern das Ansehen einer ganzen Familie. Und während die Glocken von Wiesenkirchen nicht für eine Hochzeit, sondern für ein Desaster läuten, bleibt die Frage offen: Wird Fabian den Kampf gegen seine Sucht und um Saras Liebe gewinnen – oder hat er beides für immer verloren?